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Philipp Lahm will auch künftig Missstände beim DFB-Team ansprechen

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Philipp Lahm will auch künftig Missstände beim DFB-Team ansprechen

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Lahm rechtfertigt Löw-Kritik

Philipp Lahm, Ex-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, hat seine Kritik an Bundestrainer Joachim Löw verteidigt und will weiter den Finger in die Wunde legen.
Philipp Lahm will auch in Zukunft zum Nachdenken animieren
Philipp Lahm will auch in Zukunft zum Nachdenken animieren
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Philipp Lahm, Ex-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, hat seine Kritik an Bundestrainer Joachim Löw verteidigt und will weiter den Finger in die Wunde legen.

Philipp Lahm, ehemaliger Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, hat seine jüngst geäußerte Kritik an Bundestrainer Joachim Löw verteidigt.

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"Als Ehrenspielführer und langjähriger Kapitän sehe ich mich auch in der Verantwortung, Diskussionen anzuregen", sagte Lahm im Interview mit dem Handelsblatt: "Ich habe meine Gedanken zur Verfügung gestellt, damit man offen darüber sprechen kann."

Im Juli hatte der Ex-Profi Löws "kollegialen Führungsstil" kritisiert und den Bundestrainer zu Veränderungen aufgefordert. Dass Lahm plötzlich öffentliche Kritik an Löw übte, war vielfach auf Unverständnis gestoßen, zuletzt übte Jürgen Klopp, Teammanager des FC Liverpool, im SPORT1-Interview Kritik, auch CHECK24-Doppelpass-Experte Stefan Effenberg warf Lahm einen Mangel an Charakter vor.

Auch Löw selbst nannte Lahms Kritik "in der Art und Weise nicht so richtig".

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Lahm reagiert gelassen auf Kritik

Lahm betonte, das sei kein Problem für ihn. "Klar, wenn man so etwas öffentlich macht, wird darüber gesprochen, und ich weiß, dass das nicht alle gut finden", sagte der 34-Jährige.

Dies sei in Ordnung, schließlich wolle er zum "Nachdenken animieren", betonte Lahm: "Man muss auch über ein Ereignis diskutieren können, das negativ war. Und natürlich denke ich intensiv über die Nationalmannschaft nach."

Lahm sagte, er habe in der Zwischenzeit mit Löw telefoniert. Die Inhalte des Gesprächs werde er aber nicht öffentlich machen. Zudem betonte der Weltmeister von 2014, er werde Missstände auch künftig ansprechen: "Ich werde das immer wieder tun, den Finger in die Wunde legen. Ich will, dass wir wieder erfolgreich werden."