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Mesut Özil: Wolfgang Schäuble kritisiert den DFB

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Mesut Özil: Wolfgang Schäuble kritisiert den DFB

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Özil: Schäuble sieht Schuld bei DFB

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble äußert sich zu Mesut Özil - und kritisiert den DFB, dass aus einer "unklugen" Aktion eine "Staatsaffäre" wurde.
Mesut Özils Rücktritt und Statement hat riesige Wellen geschlagen. Seine Team-Kollegen Henrikh Mkhitaryan und Shkodran Mustafi stehen hundertprozentig zu ihrem Team-Kollegen.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble äußert sich zu Mesut Özil - und kritisiert den DFB, dass aus einer "unklugen" Aktion eine "Staatsaffäre" wurde.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat sich in die anhaltende Debatte um Mesut Özil eingeschaltet - und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) schwere Vorwürfe gemacht.

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"Ich habe bis heute nicht verstanden, weshalb man beim DFB zugelassen hat, dass aus einer so unklugen Fotoaktion eine derartige Staatsaffäre gemacht wurde. Das ist ein Jammer", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

Kritik übte der 75-Jährige allerdings auch am direkten Umfeld des Fußballers: "Irgendein kluger Mensch hätte das alles verhindern können und müssen. Da die Fußballstars alles junge Menschen sind, muss man ihnen helfen, sie führen, notfalls auch durch Kritik", sagte er.

Özil war am vergangenen Sonntag als Spätfolge des umstrittenen Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und der daraus entstandenen Diskussionen aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.

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In den sozialen Medien hatte er zu einem Rundumschlag ausgeholt. Den DFB-Präsidenten Reinhard Grindel Grindel attackierte Özil scharf und sprach von Rassismus in der DFB-Führung. Grindel wies die Vorwürfe am Donnerstag entschieden zurück und gestand zudem Fehler ein.

"Als Fußball-Fan tut es mir leid, dass Özils Ära im Nationaltrikot so zu Ende gegangen ist", sagte Schäuble. Als Politiker bedauere er, "dass durch eine Fülle von Fehlern und Missverständnissen die Integration gelitten hat. Aber es wird sich schon wieder einrenken."

Er frage sich, wieso "gut bezahlte Fußball-Manager und -Berater" den Schaden nicht hätten verhindern können.

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