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WM 2018: Grüppchenbildung im DFB-Team unter Löw? Das ist dran

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WM 2018: Grüppchenbildung im DFB-Team unter Löw? Das ist dran

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So viel Grüppchenbildung steckt im Löw-Team

Gibt es eine Spaltung im Team von Joachim Löw? Nein, versichern Manuel Neuer und Thomas Müller. Einzelne Gruppen sind aber sehr wohl erkennbar. SPORT1 klärt auf.
Teammanager Oliver Bierhoff und Offensiv-Star Thomas Müller wehren sich gegen die Gerüchte über eine zerstrittene Nationalmannschaft.
Gibt es eine Spaltung im Team von Joachim Löw? Nein, versichern Manuel Neuer und Thomas Müller. Einzelne Gruppen sind aber sehr wohl erkennbar. SPORT1 klärt auf.

Gibt es im Team der deutschen Nationalmannschaft eine gefährliche Grüppchenbildung oder nicht?

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Nach der Pleite gegen Mexiko - bei der das Team auf dem Platz nicht wie eine homogene Einheit wirkte - ist die Diskussion voll entfacht. Auch wenn zuerst Manuel Neuer und nun auch Thomas Müller und DFB-Manager Oliver Bierhoff versicherten, dass es außerhalb des Platzes keine Spaltung gebe.

Einige Cliquen im Kader sind allerdings erkennbar. SPORT1 klärt auf.

Bayern-Stars oft als Einheit

Präsent ist vor allem ein Block um die Bayern-Stars Manuel Neuer, Thomas Müller, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Sebastian Rudy und Niklas Süle.

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Im Trainingslager in Südtirol gingen einige von ihnen zusammen Golf spielen, beim abendlichen Spaziergang durch die Südtiroler Ortschaft St. Michael gesellte sich auch Köln Jonas Hector dazu. Zusammen begab sich der Kölner mit Hummels, Müller, Rudy und Kimmich auf die Suche nach einem Eis- und Dönerladen. Zusammen mit Kevin Trapp spielte Hummels im Trainingslager Tennis.

Der Ex-Münchner Toni Kroos ist im Bayern-Block auch präsent, scherzt oft an der Seite von Müller. Neu-Bayer Leon Goretzka erkundete beim Spaziergang mit Kimmich, Neuer, Hector und Rudy die Südtiroler Landschaft. 

Müller sieht keine Probleme

"Grüppchenbildung habe ich schon erlebt", erklärte Thomas Müller am Mittwoch auf SPORT1-Nachfrage und bezog sich dabei auf die EM 2012:

"Da war es ja Thema, dass der Dortmund- und Bayern-Block zunehmend konkurriert haben. Da hatten wir sicherlich nicht die beste Teamchemie, aber davon ist heute gar nichts zu spüren", erklärte er.

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"Wir haben beim Essen mehrere Tische und nicht eine große Tafel. Natürlich sitzen dann auch immer wieder Spieler nebeneinander, die privat auch was mit miteinander zu tun haben. Bei mir ist es so, dass ich auch dort variabel einsetzbar bin", versuchte Müller die Diskussion aufzulockern:

"Ich versuche überall mal meine Ohren mal zu spitzen. Grundsätzlich sind wir da flexibel."

Die Gruppe der Legionäre

Es gibt jedoch noch eine weitere Gruppierung im Löw-Kader. Sie setzt sich aus den Legionären um Julian Draxler, Mesut Özil, Ilkay Gündogan, Sami Khedira und Antonio Rüdiger zusammen.

Sie wärmen sich vor den Trainingseinheiten oft gemeinsam auf, verlassen mal zu zweit oder zu dritt den Trainingsplatz und flachsen miteinander. Zu ihnen zählte auch Leroy Sane, der vom Bundestrainer jedoch aus dem WM-Kader gestrichen wurde. Auch Bayerns Jerome Boateng ist oft an der Seite der im Ausland spielenden Stars zu sehen.

"Wir sehen keine Konflikte innerhalb der Mannschaft", sagte Oliver Bierhoff. Der Teammanager räumte wie Müller aber auch ein, dass es kein Problem sei, dass es Spieler gäbe "die etwas mehr oder eben weniger zusammen sind".

Draxler, der Özil-Bewacher

Wie etwa Draxler und Özil. Nach dem Testspiel gegen Saudi-Arabien in Leverkusen, bei dem Özil verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kam, wartete der Arsenal-Star in den Katakomben so lange, bis Draxler kam.

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Erst dann ging er zum Mannschaftsbus. Als Özil wenig später nochmal vorbei an den Journalisten in die Kabine musste, wich Draxler erneut nicht von seiner Seit. So umging Özil Fragen zu seinem umstrittenen Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Routinier Mario Gomez steht laut Informationen der Sport Bild eher über den Dingen, genießt bei allen Kollegen hohes Ansehen. Spieler wie Marc-Andre ter Stegen, Kevin Trapp, Marvin Plattenhardt, Matthias Ginter, Julian Brandt und Timo Werner verbindet der gemeinsame Erfolg beim Confed Cup im Vorjahr.

Keine Spaltung, dafür Cliquen. Für Müller ist diese Beobachtung jedoch nicht dafür verantwortlich, dass sich die DFB-Auswahl zuletzt schwach präsentierte: "Man kann viele Gründe anführen, aber das ist sicherlich keiner, der sich negativ auf das Ergebnis auswirkt."

Den Beweis muss die Mannschaft gegen Schweden liefern.