Die deutsche Nationalmannschaft muss möglicherweise für das EM-Achtelfinale am Sonntag in Lille (ab 17 Ihr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) um Jerome Boateng bangen.
Sorgen um angeschlagenen Boateng
Der Weltmeister wurde beim 1:0-Sieg gegen Nordirland in der 76. Minute gegen Benedikt Höwedes ausgetauscht. Anschließend wurde er sofort von den DFB-Ärzten um Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrth an der Wade behandelt.
"Normalerweise ist nichts kaputt. In der Halbzeit hat er über Probeme in der Wade geklagt. Sie hat ein bisschen gekrampft", Bundestrainer Joachim Löw: "Es war klar, dass wir den Wechsel vornehmen. Das Risiko war zu hoch."
Insbesondere wollte Löw kein EM-Aus für den Innenverteidiger riskieren. "Ein Muskelfaserriss oder eine Zerrung bedeutet zwei oder drei Wochen Pause, dann wäre das Turnier zu Ende." Es half bei seiner Entscheidung, dass die deutsche Abwehr nie wirklich Druck ausgesetzt war: "Nordirland hat ja kaum Gefahr ausgestrahlt."
Vor einigen Tagen hatte Boateng im Training wegen einer Hüftprellung pausiert.