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Borussia Dortmund - Holstein Kiel: Stimmen zum DFB-Pokal mit Terzic, Reus

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Borussia Dortmund - Holstein Kiel: Stimmen zum DFB-Pokal mit Terzic, Reus

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Terzic und BVB-Stars leiden mit Morey

Edin Terzic und Marco Reus freuen sich auf das Finale mit Borussia Dortmund, leiden aber mit Mateu Morey. Die Stimmen.
Borussia Dortmund steht nach einer Galavorstellung gegen Holstein Kiel im Endspiel des DFB-Pokals. Überschattet wird der Erfolg von einer Verletzung von Morey.
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Edin Terzic und Marco Reus freuen sich auf das Finale mit Borussia Dortmund, leiden aber mit Mateu Morey. Die Stimmen.

Borussia Dortmund fegt mit einer Rekord-Halbzeit über Holstein Kiel hinweg und steht im Finale des DFB-Pokals gegen RB Leipzig. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Schon in der ersten Halbzeit legte der BVB mit 5:0 eine historische Show hin. Beim Gegner aus dem hohen Norden ist man fassungslos.

Giovanni Reyna (16., 23.) brach den Bann mit einem Doppelschlag, ehe auch Marco Reus (26.), Thorgan Hazard (32.) und Jude Bellingham (42.) erfolgreich waren. Nach der Pause schaltete der BVB mehrere Gänge zurück und schaukelte den Sieg sicher nach Hause.

Überschattet wurde die Galavorstellung von einer Verletzung von BVB-Akteur Mateu Morey, der eine Viertelstunde vor Schluss unter großen Schmerzen vom Platz getragen wurde. (Service: Spielplan & Ergebnisse des DFB-Pokals

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SPORT1 fasst die wichtigsten Stimmen von ARD und Sky zusammen:

Edin Terzic (Trainer BVB):

Zur Verletzung von Morey: "Bis zur 72. Minute war es ein perfekter Abend, aber die Verletzung von Mateu Morey trübt das ein bisschen. Wenn man es gesehen hat und vor allem wenn man seine Reaktion gehört hat und weiß, was das für ein fantastischer Junge ist, tut das unglaublich weh. Ich glaube, ihn hat jeder im Stadion gehört. Er ist nicht dafür bekannt, dass er schmerzempfindlich ist. Das ist jemand, der immer auf die Zähne beißt. Wenn man so einen fantastischen jungen Mann auf dem Boden sieht, tut das weh. Es ist eine Knieverletzung, natürlich wissen wir noch nicht, wie schlimm. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus und wir hoffen, dass wir morgen dann ein bisschen mehr erfahren."

"Wir haben sehr guten Fußball gezeigt. Und dann: Ihr kennt ihn als Spieler, wir kennen ihn als Menschen. Wenn man so einen fantastischen Jungen dann auf dem Boden sieht, wenn man gesehen hat, was passiert ist, und viel schlimmer noch, wenn man seine Reaktion gehört hat, das trübt natürlich den Abend. Wir hoffen einfach nur das Beste für ihn und drücken ihm die Daumen und hoffen, dass seine Familie ihn besuchen darf im Krankenhaus. Es ist nicht leicht, es ist Corona. Da hoffen wir einfach, dass seine Familie ihm Halt geben kann."

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Über Gegner Kiel: "Das ist ein sehr guter Gegner. Wir haben sie ja nicht zugelost bekommen in der ersten Runde, sondern im Halbfinale. Sie haben sich dieses Halbfinale genauso verdient wie wir auch, und wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wir haben es geschafft, fünf Tore zu erzielen bis zur Halbzeitpause. Dass es in der zweiten Halbzeit etwas weniger wurde, ärgert uns natürlich. Aber es bleibt bis zur 75. Minute ein perfekter Abend."

Über das Spiel: "Wir haben in den letzten Wochen gut gespielt und sehr stabil verteidigt. Wir wussten, dass wir den Kampf annehmen müssen - aber wir haben gesagt, dass wir von Anfang aufs Gas drücken müssen und nicht nachlassen dürfen. Wir wollten die ganze Zeit Druck ausüben und die Bälle hoch erobern. In der zweiten Halbzeit war dann ein bisschen die Luft raus."

Terzic erwartet zwei spannende Duelle gegen Leipzig

Über die kommenden beiden Spiele gegen Leipzig: "Das wird auf jeden Fall spannend. Nächstes Wochenende wollen wir nach dem Spiel drei Punkte haben. Und ein paar Tage später wollen wir den Pokal haben. So einfach ist das. Der Gegner ist brutal schwer, das ist eine der besten, der konstantesten Mannschaften in Deutschland. Das wird eine große Aufgabe für uns sein. Aber wir haben es auch gezeigt, dass wir uns in den letzten Wochen sehr gut gefunden haben, sehr viel Selbstvertrauen tanken konnten, unsere Qualität sehr gut auf den Platz bekommen haben. Wir hoffen, dass wir einige Jungs wieder zurückbekommen, dass Erling Haaland wieder fit ist für diese Vergleiche, das wäre natürlich sehr gut. Aber wir sind bereit. Wir sind bereit, in den nächsten Wochen in der Bundesliga um die Punkte zu kämpfen, und wir sind auch bereit, das Finale zu gewinnen."

Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

Zum Pokalfinale: "Das mit meiner Vita, mit meinem Verein und in meinem Alter zu erleben, ist etwas ganz Besonderes. Aber es geht um uns als Gruppe, dass wir das Maximale rausholen gegen einen brutal guten Gegner, den wir ja auch nächste Woche in der Bundesliga schon wieder sehen. Da wollen wir die drei Punkte mitnehmen und ein paar Tage später dann auch den Pokal in den Händen halten."

Zum Haaland-Ausfall: "Erling hat in Wolfsburg einen Schlag abbekommen, der war sehr schmerzhaft unter der Woche. Wir haben alles versucht in den letzten Tagen, aber das lässt einen Einsatz heute einfach nicht zu. Wir haben das heute morgen gemeinsam entschieden, weil uns das Risiko zu groß wurde. Die Schmerzen waren einfach da und er konnte nicht befreit spielen, also macht es wenig Sinn."

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Reus und Can nach Morey-Verletzung geschockt

Marco Reus (Kapitän BVB):

"Man hat von der ganzen Mannschaft gesehen, dass wir gierig waren. Dass Mateu sich wahrscheinlich schwer verletzt hat, überschattet natürlich den Sieg. Wenn man die Szene sieht, weiß jeder, dass es eine schwere Verletzung sein kann. Wir hoffen es natürlich nicht, aber jetzt müssen wir abwarten. Ich glaube, Kingsley Coman hat sich auch mal so ähnlich verletzt. Ich habe es von der Bank aus gesehen. Sah schlimm aus, mehr muss man dazu nicht sagen."

"Wir waren heute vor dem Tor sehr konsequent. Fast jeder Schuss war ein Treffer bei uns. Kiel hat auch sehr, sehr gut gespielt, das zeigen sie auch in der 2. Liga Woche für Woche. Wir sind froh, dass wir in der ersten Halbzeit schnell die Tore gemacht haben, um Sicherheit zu bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir es ein bisschen schleifen lassen, aber es ist völlig in Ordnung. Wir sind sehr, sehr froh, dass wir ins Finale eingezogen sind."

ob die derzeitige Verfassung die Basis für einen Erfolg am Ende der Saison ist: "Ich will es hoffen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als jedes Spiel zu gewinnen, um nochmal alles rauszuholen und uns für die Champions League zu qualifizieren und den Pokal wieder nach Dortmund zu bringen. Es ist momentan ein guter Lauf, aber wir dürfen nicht ein Prozent nachlassen, sondern müssen weiter hart arbeiten und im Flow bleiben. Dann sieht man, was wir drauf haben."

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ob man in beiden Partien gegen Leipzig mit voller Kapelle antreten werde: "Warum nicht? Wenn man da irgendwie Kräfte sparen möchte, da ist jeder Fußballer fehl am Platz. Wir wollen beide Spiele gewinnen und vor allem am Samstag müssen wir gewinnen. Das DFB-Pokal-Finale ist dann danach. Wir müssen weiter unsere Spiele gewinnen, um noch den Traum zu haben, nächste Saison Champions League zu spielen. Da bleibt uns nichts anderes übrig."

Emre Can (BVB):

über Moreys Verletzung: "Dass die Verletzung schwer ist, hat man direkt geahnt und gehört. Das ist ganz bitter für den Jungen, ich glaube, er hatte auch schon einen Kreuzbandriss. Schön, wir sind im Finale, aber die Freude hält sich in Grenzen. Unsere Gedanken sind bei ihm, das ist ein super Junge."

"Wir freuen uns schon, dass wir nach Berlin fahren, aber hält sich alles in Grenzen. Wahrscheinlich ist die Verletzung sehr schlimm, unsere Gedanken sind bei Mateu, wir werden ihn unterstützen, egal wie lange er ausfällt. Das ist ein super Junge, ein super Fußballer, das tut uns auch allen weh."

über das Spiel: "Wir haben Kiel auf jeden Fall Ernst genommen, die haben Bayern München rausgeschmissen. In der 2. Halbzeit wollten wir eigentlich nur noch, dass sich keiner verletzt - dumm gelaufen."

über die restlichen Spiele: "Wir waren sehr konstant in den letzten Spielen, so muss es jetzt weitergehen. Wir haben jetzt noch vier Spiele, da müssen wir dranbleiben, müssen versuchen, jedes Spiel 100 Prozent konzentriert anzugehen, und versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Wenn wir die Leistung auf den Platz bringen, weiß jeder, was wir für Qualitäten haben. Wir haben super Fußballer und müssen konstant unsere Leistung abrufen. Das war unser Problem in dieser Saison. Jetzt gelingt es uns endlich mal, und ich hoffe, es bleibt so."

Kiel-Trainer Werner gefällt Reaktion in Halbzeit zwei

Ole Werner (Trainer Holstein Kiel):

"Die gute Anfangsphase hätte uns Sicherheit geben können, die war nach dem 0:1 komplett weg. Da braucht es auch Galligkeit, damit es unangenehm wird für den Gegner. Das haben wir überhaupt nicht geschafft. Wir hätten uns deutlich mehr wehren können und müssen. Gut war die Reaktion in der 2. Halbzeit. Unter dem Strich hat uns heute viel gefehlt."

"Niemand hat uns zugetraut, dass wir heute hier stehen. In der ersten Halbzeit hat uns zu viel gefehlt. Uns wurden ganz klar die Grenzen aufgezeigt. Wir haben die Zweikämpfe nicht so geführt, wie man es in so einem Spiel machen muss. Wir können es einordnen und werden keine bleibenden Schäden mit in die nächsten Spiele nehmen, auch wenn wir alle sehr enttäuscht sind."

Fin Bartels (Holstein Kiel):

"Wir haben alles vermissen lassen, was wir uns vorgenommen haben, waren nicht griffig genug, haben dann auch den Mut verloren mit den Gegentoren. Vielleicht dachten wir, wir spielen hier mit Fußball. Du musst denen halt auch wehtun. Keiner von uns kommt in den Zweikampf, die können immer klatschen und gehen - da muss es in einem Pokal-Halbfinale auch mal weh tun. Wir wussten vorher, dass alles zusammenkommen muss, damit wir hier was holen können."

Hauke Wahl (Holstein Kiel):

"Dortmund hat uns einfach unsere Grenzen aufgezeigt. Heute war nicht mehr drin für uns. Sie haben eine individuelle Klasse, die einfach höher ist als unsere."

Uwe Stöver (Vizepräsident Holstein Kiel) in der Halbzeitpause:

"Es war wie ein Orkan, der über einen hinwegfegt. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass der BVB dieses Spiel sehr, sehr ernst nimmt. Wir waren chancenlos. Die ersten 15 Minuten haben wir uns noch wehren können, aber danach war es ein Klassenunterschied. So wie der BVB heute spielt, glaube ich nicht einmal mehr an ein Wunder. Aber ich glaube, wir können das schon alles gut einordnen. Ich spüre keine Enttäuschung, sondern eher Traurigkeit."