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DFB-Pokal: Kai Havertz tröstet Kumpel Julian Brandt nach Pokal-Aus

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DFB-Pokal: Kai Havertz tröstet Kumpel Julian Brandt nach Pokal-Aus

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Wie sehr Havertz Brandt vermisst

Kai Havertz macht bei SPORT1 keinen Hehl daraus, dass ihm dessen Kumpel Julian Brandt nach dem Wechsel von Leverkusen nach Dortmund fehlt - auch sportlich.
Bayer Leverkusen zittert sich ins Pokalviertelfinale weiter, profitierten gegen den VfB Stuttgart aber auch von einem üblen Patzer des Stuttgarter Keepers.
Patrick Berger
Kai Havertz macht bei SPORT1 keinen Hehl daraus, dass ihm dessen Kumpel Julian Brandt nach dem Wechsel von Leverkusen nach Dortmund fehlt - auch sportlich.

Sie sind ziemlich beste Freunde. Kai Havertz und Julian Brandt spielten zwischen 2016 und 2019 gemeinsam für Bayer Leverkusen und standen in 78 Bundesligaspielen zusammen auf dem Rasen.

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Zählt man die Spiele mit der Nationalmannschaft dazu, kommen die beiden Kumpel sogar auf 95 gemeinsame Partien. "Natürlich vermisse ich ihn", hatte Havertz im Sommer nach Brandts 25-Millionen-Euro-Wechsel nach Dortmund gesagt: "Jule ist ja nicht nur mein Mitspieler gewesen, sondern auch ein sehr guter Freund."

Vor dem Topspiel am Samstag in Leverkusen (Bundesliga: Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund am Samstag um 18.30 Uhr im LIVETICKER) verrät Havertz, dass er Buddy Brandt nach der 2:3-Pleite im Pokal bei Werder Bremen trösten musste. Zu SPORT1 sagt Havertz: "Ich habe Jule getröstet, indem ich ihm noch am Abend nach dem Spiel geschrieben haben. Das muss dann auch reichen."

Alle Video-Highlights des Achtelfinals im DFB-Pokal ab Donnerstag 0.00 Uhr in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1 App

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Havertz lobt Kumpel Brandt

Die Leistungen seines Freundes verfolgt Havertz noch immer ganz intensiv. Brandt, der an einem rabenschwarzen Pokal-Abend in Bremen noch zu den besten Dortmundern gehörte, zeigt in dieser Saison starke Leistungen im BVB-Dress.

In 28 Pflichtspielen gelangen dem 23-Jährigen sieben Tore und acht Vorlagen. Auch deshalb lobt Havertz seinen früheren Teamkollegen in höchsten Tönen: "Für mich ist er mit Sancho und Haaland momentan der beste Spieler bei Dortmund."

Am Samstag treffen die beiden Brüder im Geiste im Topspiel der Bundesliga aufeinander. "Wir sind im Pokal eine Runde weiter und das ist schön", sagt Havertz, "aber das Spiel am Samstag ist das wichtigste für uns. Dafür werden wir jetzt alles reinlegen."

Leverkusen gegen BVB sei "immer ein heißes Spiel, auch wenn wir in den letzten Jahren nicht gut ausgesehen haben." Havertz hofft: "Der Pokal kann uns sicher Rückenwind geben, das Ausscheiden ist dagegen bei Dortmund bestimmt noch in den Köpfen drin."

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Havertz kontert seinen Kritikern

Beim Achtelfinal-Sieg gegen Stuttgart (2:1) durfte Havertz erstmals in einem Pflichtspiel als Kapitän für die Werkself auflaufen ("Da ging ein Traum in Erfüllung, weil ich schon sehr lange im Verein bin") und wurde zudem zum "Man of the Match" gewählt.

Nach teils durchwachsenen Leistungen, die auch von den eigenen Fans mit Pfiffen quittiert wurden, zeigt die Formkurve des Supertalents, das Bayer im Sommer trotz Vertrages bis 2022 für eine Summe von über 100 Millionen Euro verlassen wird, nach oben.

Seinen Kritikern entgegnet Havertz einmal mehr selbstbewusst: "Ich fühle mich schon besser, auch wenn ich finde, dass meine Leistungen in der Hinrunde zu kritisch gesehen wurden. Ich habe immer wieder gesagt, dass sich im Fußball nicht alles nur um Toreschießen und Assists dreht. Ich bin zufrieden mit mir und habe auch im Pokal wieder ein gutes Spiel gemacht."

Der frühere Bayer-Spieler Patrick Helmes, der heute in der Nachwuchsabteilung der Werkself arbeitet, bezeichnete Havertz bei SPORT1 als einen Spieler, "der ein überdurchschnittliches Talent mit sich bringt, der schon über 100 Bundesliga-Spiele hat, der schon fast drei Jahre auf einem Highlevel gespielt hat ohne richtige Schwankungen."

Jetzt habe er zum ersten Mal eine Situation erlebt, "wo viel auf ihn eingeprasselt ist und wo er sich erstmal sortieren musste."

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Lob an Bayer Leverkusen für Palacios-Transfer

Havertz, so ist zu hören, vermisste bis zuletzt Kumpel Brandt - nicht nur freundschaftlich, sondern auch sportlich gesehen.

Den Abgang von Brandt spürte auch Havertz. Das Zusammenspiel mit Kerem Demirbay und Nadiem Amiri lief noch nicht wie gewünscht. Große Hoffnungen setzt Havertz deshalb auch auf Neuzugang Exequiel Palacios (kam im Winter für 17 Millionen Euro von River Plate), der als genauer Passgeber gilt und neben dem Havertz wieder deutlich besser zur Geltung kommen will.

Über Palacios, der gegen Stuttgart sein Pflichtspieldebüt für Bayer im offensiven Mittelfeld feierte, sagt Havertz hoffnungsvoll: "Er ist ein Spieler, der uns gefehlt hat. Ein geiler Kicker, mit dem man gut zocken kann. Das war ein sehr, sehr guter Transfer."

Ein Transfer, von dem Havertz eventuell schon am Samstag profitieren könnte.