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BVB: Marco Reus rettet Dortmund im Pokal-Krimi gegen Union

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BVB: Marco Reus rettet Dortmund im Pokal-Krimi gegen Union

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Reus führt BVB ins Achtelfinale

Borussia Dortmund steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. In einem intensiven Spiel setzt sich der Bundesligist in der Verlängerung gegen Union Berlin durch.
Marco Reus lässt sich nach seinem BVB-Siegtreffer feiern
Marco Reus lässt sich nach seinem BVB-Siegtreffer feiern
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Borussia Dortmund steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. In einem intensiven Spiel setzt sich der Bundesligist in der Verlängerung gegen Union Berlin durch.

Borussia Dortmund hat das Duell der Unbesiegten glücklich für sich entschieden und ist zum achten Mal in Folge ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. (Alle Ergebnisse im Überblick)

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Der viermalige Pokalsieger bezwang Zweitligist 1. FC Union Berlin in der zweiten Runde mühevoll mit 3:2 (2:2, 1:0) nach Verlängerung und setzte damit seine bemerkenswerte Serie fort: Auch im 14. Pflichtspiel der Saison blieb der Spitzenreiter der Bundesliga ungeschlagen.

"Wir hätten den Sack schon in 90 Minuten zumachen müssen. Es war kein einfaches Spiel. Union hat uns sehr zugesetzt", sagte BVB-Mittelfeldspieler Julian Weigl.

Christian Pulisic (40.), Maximilian Philipp (73.) und der eingewechselte Marco Reus (120., Foulelfmeter) fügten mit ihren Toren den tapfer kämpfenden Eisernen die erste Saisonniederlage zu.

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Marvin Friedrich (118.) hatte den entscheidenden Elfmeter verursacht und wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Union, Pokalfinalist von 2001, scheiterte trotz des zweimaligen Ausgleichs durch Joker Sebastian Polter (63./88.) damit zum dritten Mal in Folge in Runde zwei.

Wiederholungstäter Reus

Dortmund hatte schon in der ersten Runde bei Zweitligist SpVgg Greuther Fürth eine Verlängerung benötigt - auch damals entschied Reus die Partie in letzter Minute.

Alle Infos zur zweiten Runde im Volkswagen Pokalfieber am Donnerstag ab 18.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

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Trainer Lucien Favre ließ vor 72.732 Zuschauern kräftig rotieren. Im Gegensatz zum Ligaspiel gegen Hertha BSC (2:2) veränderte der Schweizer sein Team auf sieben Positionen.

Kapitän Reus, Axel Witsel, und Jadon Sancho saßen zunächst auf der Bank, der erkältete Mario Götze stand überhaupt nicht im Kader.

Alcacer wieder auf der Bank

Der zuletzt angeschlagene Top-Torjäger Paco Alcacer saß auf der Bank, kam aber nicht zum Einsatz. Im Tor kam Marwin Hitz zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den BVB.

Die Gastgeber taten sich nach den Umstellungen schwer. Das begeisternde Offensivspiel der vergangenen Wochen stockte. Lediglich ein Kopfball von Philipp brachte das Tor der Gäste in der Anfangsphase in Gefahr (10.).

Diallo verletzt vom Platz

Nach 14 Minuten musste Favre bereits wechseln. Abdou Diallo ging verletzt vom Feld. Da auch Manuel Akanji verletzt ausfällt, droht dem BVB in den nächsten Wochen der Ausfall seiner Innenverteidigung Nummer eins.

Gegen frech aufspielende Berliner erwies sich die Dortmunder Deckung um den unsicheren Ömer Toprak alles andere als sattelfest. Hitz parierte gegen Christopher Lenz und Florian Hübner (beide 24.) zweimal stark.

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Pulisic erzielt BVB-Führung

Die Führung des Favoriten fiel überraschend. Nach einer Flanke von Mahmoud Dahoud scheiterte Shinji Kagawa mit einem Kopfball an Rafal Gikiewicz, den Abpraller stocherte US-Nationalspieler Pulisic über die Linie.

Pech hatten die Gäste, als Kenny Prince Redondo kurz nach dem Rückstand nur die Latte traf (42.).

Die Dortmunder suchten nach dem Wechsel die Entscheidung. Dahoud (47.) und Raphael Guerreiro (52.) zielten aber zu hoch.

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Die Berliner blieben im Spiel, auch weil Guerreiro aus der Distanz knapp verzog (59.). Offensiv taten sich die Gäste in dieser Phase etwas schwer.

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Polter schlägt sofort zu

Union-Trainer Urs Fischer reagierte und brachte in Polter einen frischen Stürmer - mit Erfolg. Zwei Minuten nach seiner Einwechslung traf Polter zum Ausgleich.

Dortmund erhöhte danach den Druck und hatte durch Philipp die richtige Antwort. Als alles auf das Weiterkommen des BVB hindeutete, schlug Polter per Kopf nochmals zu.

In der Verlängerung hatte Dortmund Glück, dass Simon Hedlund (97.) freistehend am abermals aufmerksamen Hitz scheiterte. In der 110. Minute köpfte Toprak an den Pfosten.