Unmittelbar nach dem blamablen Pokal-Aus des Hamburger SV beim Viertligisten Carl Zeiss Jena (2:3 n.V.) ist es in Thüringen zu Krawallen gekommen.
Ausschreitungen nach HSV-Aus
Einige frustrierte "Fans" der Hanseaten kletterten nach dem Schlusspfiff über die Zäune in den Innenraum des Ernst-Abbe-Sportfelds und mussten von der Polizei aufgehalten werden.
Außerdem wurden verschiedene Gegenstände auf die Sicherheitskräfte geworfen. Dabei wurde ein Ordner am Kopf getroffen und ging daraufhin zu Boden.
Schon während und vor der dramatischen Begegnung wurden zudem sowohl im Hamburger als auch im Jenaer Fanblock mehrere Feuerwerkskörper und Rauchbomben gezündet.
Die HSV-Anhänger brannten außerdem auch nach dem Schlusspfiff Pyrotechnik ab. Es drohen Strafen durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Trainer Bruno Labbadia zeigte sich nach dem Aus tief enttäuscht.
"Das fühlt sich scheiße an. Jena hat verdient gewonnen, sie haben mehr Leidenschaft gezeigt", gestand der Coach. "Wir haben heute keine Grenzen überschritten und haben verdient verloren."
"Unsere Körpersprache war nicht die, die ich erwartet hatte", meinte Labbadia weiter: "So dürfen wir uns nicht präsentieren."