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Copa América: Brasilien zittert sich zum Titel gegen Peru

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Copa América: Brasilien zittert sich zum Titel gegen Peru

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FCB-Flirt Éverton räumt bei Copa ab

Brasilien zittert sich bei der Copa América zum Titel. Torschütze Gabriel Jesus sieht Gelb-Rot. Éverton macht sich für die Top-Klubs interessant.
Brasilien gewinnt nach zwölf Jahren wieder die Copa America. Das Finale gegen Außenseiter Peru wird zur Zitterpartie und Gabriel Jesus beinahe zum tragischen Helden.
SPORT1, Sportinformationsdienst
Brasilien zittert sich bei der Copa América zum Titel. Torschütze Gabriel Jesus sieht Gelb-Rot. Éverton macht sich für die Top-Klubs interessant.

Brasilien hat sich nach einer Zitterpartie zum neunten Mal den Titel bei der Copa América gesichert.

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Der Gastgeber der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft gewann das Finale in Rio de Janeiro gegen Peru mit 3:1 (2:1). In Unterzahl musste die Selecao allerdings um den Erfolg bangen.

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Éverton (15.) brachte Brasilien mit dem ersten Torschuss in Führung. Paolo Guerrero glich per Handelfmeter (44.) aus, doch Gabriel Jesus brachte die Gastgeber noch vor der Pause wieder in Front (45.+3).

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Wütender Abgang von Jesus

Der Torschütze sah in der 70. Minute nach einem Ellenbogencheck die Gelb-Rote Karte. Aus Wut über seinen Platzverweis kickte er zunächst eine Wasserflasche durch die Gegend und stieß anschließend den Bildschirm für den Videobeweis um.

In Überzahl drängte Peru auf den Ausgleich, doch Richarlison sorgte mit einem umstrittenen Foulelfmeter (88.) für die Entscheidung. Der ehemalige Frankfurter Carlos Zambrano hatte den Strafstoß verursacht.

Éverton nutzt Brasiliens erste Chance

Nach einer Viertelstunde nutzte Éverton auf Vorlage von Gabriel Jesus die erste gute Gelegenheit der Selecao zur Führung. Éverton, einziger Spieler in der Startelf des Gastgebers, der in seiner Heimat sein Geld verdient, war ebenso wie Guerrero dreimal beim ältesten Nationenturnier der Welt erfolgreich.

Außer dem Pokal für den Torschützenkönig nahm der Linksaußen von Gremio Porto Alegre nach der Partie auch die Ehrung für den besten Spieler des Turniers entgegen - ein Umstand, der seinen Marktwert noch einmal deutlich in die Höhe treiben dürfte. Bayerns Markenbotschafter Paulo Sergio hatte Éverton den Münchnern noch am Samstag als möglichen Neuzugang ans Herz gelegt

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In der 24. Minute vergab Barca-Profi Philippe Coutinho nach einer scharfen Hereingabe des früheren Wolfsburgers Roberto Firmino vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena das mögliche 2:0 für den Favoriten. Auch in der Folgezeit blieb die Selecao am Drücker.

Der früherer Hamburger und Münchner Guerrero konnte auf der Gegenseite im Gegensatz zu Firmino, der in der 36. Minute selbst noch eine gute Gelegenheit hatte, zunächst nur wenig ausrichten. Nachdem er in der 28. Minute zunächst mit einem harmlosen Kopfball auf sich aufmerksam gemacht hatte, blieb er kurz vor der Pause cool, als er einen von Thiago Silva verursachten Handelfmeter zum 1:1 nutzte.

Alissons Serie reißt

Schiedsrichter Roberto Tobar aus Chile blieb nach Ansicht der Szene in der Review Area bei seiner Entscheidung, nach der sich der Videoassistent gemeldet hatte. Für Brasiliens Schlussmann Alisson war es nach zuletzt neun Zu-Null-Spielen der erste Gegentreffer in der regulären Spielzeit. Gabriel Jesus gab dann aber noch vor dem Halbzeitpfiff aus brasilianischer Sicht die passende Antwort. Firmino war erneut an der Vorbereitung beteiligt.

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Nach der Pause hatten die Peruaner, die in der Vorrunde mit 0:5 gegen Brasilien untergegangen waren, Glück, dass Coutinho (51.) und Firmino (54.) jeweils das mögliche 3:1 verpassten. Nach dem Platzverweis von Jesus witterte Peru nochmals Morgenluft, ehe Richarlison für die Entscheidung sorgte.