Bei der Copa America in Brasilien tun sich Südamerikas Größen weiter schwer.
Uruguay patzt trotz Suarez' Treffer
Rekordsieger Uruguay musste sich in seinem zweiten Vorrundenspiel mit seinem Starsturm Luis Suarez und Edinson Cavani in Porto Alegre gegen ein sehr junges Team aus Japan mit einem 2:2 (1:1) begnügen.
Gegen den 15-maligen Titelträger brachte Koji Miyoshi (25. und 59.) die Asiaten, die als Gäste bei der Südamerika-Meisterschaft zum Auftakt gegen Titelverteidiger Chile noch mit 0:4 untergegangen waren, vor 39.733 Zuschauern zweimal nach Kontern in Führung.
Doch Suarez (32.) per Elfmeter nach einem umstrittenen Foul an Cavani sowie Jose Gimenez (66.) per Kopf nach einer Ecke glichen jeweils für die "Urus" gegen Nippons Talenteschuppen aus. Im japanischen Team würden nur sechs Spieler bei den Sommerspielen 2020 in Tokio die Altersgrenze von 23 Jahren überschreiten.
Cavani war bei einen Schussversuch leicht getroffen worden, nach Videobeweis gab es einen zweifelhaften Elfmeter. Die Japaner wiederum erhielten kurz nach der Pause keinen Strafstoß, als Shoya Nakajima im Strafraum zu Fall gebracht wurde.
Zum Vorrundenabschluss trifft Tabellenführer Uruguay (4 Punkte) auf Chile (3), das zuvor noch am Freitag gegen Ecuador (0) spielte. Das Anden-Team ist am Montag parallel zum Topduell Gegner von Japan (1). Die beiden Gruppenersten sowie die zwei besten Gruppendritten aus den drei Vorrundengruppen ziehen ins Viertelfinale ein.
Als erstes Team hatte am Mittwoch Kolumbien mit dem scheidenden Münchner James Rodriguez die Runde der besten Acht erreicht. Gastgeber Brasilien sowie Argentinien mit Superstar Lionel Messi verpassten dagegen den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug und stehen nun am Wochenende in ihren Gruppen vor "Endspielen".