Die Idee der Super League ist erst einmal Geschichte, doch die Nachwehen halten weiter an.
Erste Strafe für Super-League-Klubs?
Wie die französische Fachzeitschrift l’Equipe berichtet, gibt es nun konkrete Pläne, wie die zwölf Klubs, die sich der neuen Super-Liga angeschlossen hatten, bestraft werden sollen.
Keine Wildcard für die Super-League-"Verräter"?
Demnach soll das Recht auf eine Wildcard für die "großen Klubs" für die neu reformierte Champions League (ab 2024) gestrichen werden.
Diese sah vor, dass pro Spielzeit zwei Vereine an der Königsklasse teilnehmen können, obwohl sich in der vorangegangenen Saison weder über nationale Meisterschaft noch als Gewinner der Champions- oder Europa League dafür qualifiziert haben.
Stattdessen würde es reichen, wenn sie in der jüngeren Vergangenheit über einen längeren Zeitraum im Europapokal erfolgreich gewesen sind. Maßgeblich dafür ist der Koeffizient des Klubs in der Fünfjahreswertung.
Dieses Privileg soll nun gestrichen werden, um die Abtrünnigen wie Real Madrid, Juventus Turin oder die englischen Top-Klubs wie Arsenal oder Tottenham , die sportlich zuletzt zu kämpfen hatten, zu bestrafen.
Real Madrid drohen weitere Sanktionen
Allerdings würden mit dieser Entscheidung auch Vereine wie der FC Bayern, der BVB oder PSG "bestraft", da ihnen im Falle eines Misserfolgs auch kein fester Platz in der Champions League zustünde. (Champions League, Finale: Manchester City - FC Chelsea, 29. Mai ab 21 Uhr im LIVETICKER)
Das Aus für die Wildcard soll aber nicht die einzige Maßnahme bleiben. Nach Informationen der l'Equipe müssen insbesondere die Klubs, die noch nicht ihren Rückzug aus der Super League verkündet haben (Real Madrid, FC Barcelona und Juventus) mit weiteren Sanktionen durch die UEFA rechnen.