Die Stimmung zwischen der UEFA und den zwölf Klubs, die mit ihrer Super-League-Utopie krachend scheiterten, ist denkbar schlecht.
CL-Kompromiss wegen Super League?
Nun könnte sich eine mögliche Lösung in dem Konflikt zwischen dem Verband und den Vereinen anbahnen. Die spanische AS bringt eine Vorverlegung der angekündigten Champions-League-Reformen ins Spiel. (Der 6-Milliarden-Konter der Champions League)
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Top-Klubs fordern frühere Umsetzung der CL-Reformen
Demnach könnte das neue System der Königsklasse mit 36 Mannschaften schon früher als erst 2024 umgesetzt werden. Die entsprechenden Top-Klubs würden auf eine Umsetzung der Pläne bereits zur kommenden Saison pochen. Allerdings sei es realistischer, diese erst ab 2022 einzuführen, heißt es in dem Bericht.
Real-Präsident Florentino Perez hatte mit Blick auf die Pläne der UEFA bereits über die Auswirkungen geklagt. "Bis 2024 sind wir tot", stellte der Verantwortliche mit Blick auf die finanziellen Probleme der Top-Klubs fest.
Bereits am Freitag soll in der Kommission zur Bestimmung der endgültigen Austragungsorte der Europameisterschaft in diesem Sommer, die Vorverlegung der Reformen diskutiert werden.
Allerdings gibt es für eine zeitliche Verschiebung der neuen CL-Pläne auch Hindernisse. So sind unter anderem die Übertragungsrechte der Königsklasse bereits für die nächsten drei Jahre verhandelt. Bei einer neuen Planung müssten diese neu abgeschlossen werden, wodurch wiederum Kosten auf Seiten der UEFA entstehen würden.
Auf jeden Fall würde eine Vorziehung des neuen Champions-League-Modus den betroffenen Top-Klubs früher mehr sichere Einnahmen bescheren.