Pep Guardiola steht mit Manchester City mit einem Bein im Finale der Champions League.
Presse findet PSG-Hauptschuldigen
Der Premier-League-Klub gewann das Halbfinal-Hinspiel bei Paris Saint Germain 2:1. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)
Während Guardiola in England gefeiert wird, steht PSG-Starstürmer Kylian Mbappé in Frankreich im Fokus der Kritik.
SPORT1 fasst die Pressestimmen zusammen.
England
The Sun: "Pep steht mit einem Bein im Finale, KDB und Mahrez treffen in der zweiten Halbzeit. Darauf haben Pep Guardiola, sein wohlhabender Arbeitgeber und natürlich die Fans von City lange gewartet. Jedes Turnier, das in Istanbul endet, braucht eine berühmte Aufholjagd, und genau das hat City gestern Abend getan, als sie PSG mit zwei Toren innerhalb von sieben Minuten die Hosen runtergezogen haben. Das war eine atemberaubende Leistung von City. Es war der 18. Auswärtssieg in Folge und mit Abstand der schönste von allen."
The Mirror: "Manchester City hat im Halbfinal-Hinspiel gegen PSG mit einer fulminanten zweiten Halbzeit einen Rückstand aufgeholt. Die Mannschaft von Pep Guardiola, die zum ersten Mal ins Champions-League-Finale einziehen will, wurde im Parc des Princes auf die Probe gestellt, hatte aber die passende Antwort parat: Riyad Mahrez schoss den Siegtreffer, der City vor dem Rückspiel im Etihad einen großen Vorsprung verschafft hat."
The Guardian: "Citys Leistung in der zweiten Halbzeit wird noch lange in Erinnerung bleiben. PSG gab in der ersten Halbzeit den Ton an, erzielte durch Marquinhos ein frühes Tor und ließ Neymar in bester Spiellaune sein Magier-Repertoire durchlaufen. Zu diesem Zeitpunkt war kaum abzusehen, was folgen würde"
The Independent: "ManCitys Meisterleistung in der zweiten Halbzeit verblüfft PSG im Halbfinal-Hinspiel. Es schien zunächst, als würde dies eine weitere enttäuschende Champions-League-Kampagne werden. Doch Kevin De Bruyne und Riyad Mahrez haben gezeigt, dass man nach einer Halbzeit aus zwei Spielen keine endgültigen Schlüsse ziehen kann."
Frankreich
L'Equipe: "Neymar, Di Maria, Mbappé, eine Nacht der Frustration gegen City. Vor allem Mbappé enttäuschte die Erwartungen. Der Weltmeister war nie richtig bei der Sache, und die wenigen Bälle, die er unter den Füßen hatte, wurden schlecht verarbeitet." (PSG-Mauer macht Hamann wütend)
Le Figaro: "Vom Lachen zu den Tränen, Paris ließ nach der Pause die Füße hängen. Ein kollektives Versagen. Mbappé? Er ist nie aus der Falle herausgekommen. Auch Neymar erwischte keinen guten Abend."
Le Parisien: "Vom Traum zum Albtraum. Nach dem Führungstreffer brach die Mannschaft von Pochettino nach der Pause ein und verlor sogar Gueye durch ein böses Foulspiel. PSG fehlte es an Konstanz. Sie verteidigten als Einheit, mit Aufopferung, mit einer Disziplin, die Mauricio Pochettino prägt, aber sie wurden von einer Form mentaler Schwäche eingeholt. Es war, als hätte die Kombination aus einem zweiten Tor, das nicht fiel, und dem englischen Ausgleichstreffer alles Selbstvertrauen zerstört."
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Spanien
Marca: "Manchester City kommt nach zwei dummen PSG-Fehlern zurück und steht mit einem Fuß im Finale."
AS: "Manchester City überstand eine großartige erste Halbzeit von Paris Saint-Germain und profitierte in der zweiten Hälfte von den Fehlern von Pochettinos Team. Zuerst mit einem Flankenschuss von Kevin de Bruyne, den weder die Abwehr noch Keylor Navas zu fassen bekamen, und dann mit der unsinnigen Mauer bei diesem Freistoß von Mahrez. Es ist das erste Mal, dass Keylor Navas einen Freistoß in der kontinentalen Königsklasse kassiert hat."
Sport: " Manchester City erlebte die größte europäische Nacht in seiner Geschichte. Dafür mussten sie erst durch die Hölle gehen, um danach mit Mut zurückzukommen. So werden Legenden geboren."
Italien
Gazzetta dello Sport: "Pep 'sieht' das Finale (gegen Real Madrid oder Chelsea), aber Pochettino ist nicht aus dem Spiel."
Tuttosport: "Mahrez und De Bruyne versenken PSG, es war ein Comeback-Sieg!