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FC Bayern - PSG: Dieses Bayern-Aus hat Boateng nicht verdient - Kommentar

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FC Bayern - PSG: Dieses Bayern-Aus hat Boateng nicht verdient - Kommentar

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Blanker Hohn für Boateng

Jérôme Boateng muss den FC Bayern im Sommer wie erwartet verlassen. Die Art und Weise, wie das bekanntgegeben wird, ist aber fragwürdig. Ein Kommentar.
Nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen PSG ist Hansi Flick alles andere als gut gelaunt. Auf eine Frage nach Jerome Boateng reagiert der Bayern-Trainer besonders genervt.
Jérôme Boateng muss den FC Bayern im Sommer wie erwartet verlassen. Die Art und Weise, wie das bekanntgegeben wird, ist aber fragwürdig. Ein Kommentar.

Wie sagte es Hansi Flick so schön: Jérôme Boateng hat in zehn Jahren zweimal das Triple geholt und war in der vergangenen Saison einer der Garanten für das Sextuple.

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Nach zehn Jahren beim FC Bayern wird für ihn nach dieser Saison trotzdem Schluss sein. Sein Vertrag wird nicht verlängert.

Was seit Monaten ein offenes Geheimnis ist, bestätigte Sportvorstand Hasan Salihamidzic erst am Mittwochabend, unmittelbar vor dem wichtigen Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain (2:3).

Salihamidzic verkündet Boateng-Abschied

Er werde sich durch das "große Tor" verabschieden, verkündete Salihamidzic, "womöglich auch mit Titeln". Was ehrenvoll klingen sollte, kann für Boateng nicht mehr als blanker Hohn sein.

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Monatelang hatte Salihamidzic Zeit, Boateng seine Entscheidung mitzuteilen. Er tat es erst in den vergangenen Tagen und verkündete es dann auch aufgrund des medialen Drucks bei Sky. Irgendwie passend bei Wind, Schneefall und Kälte. Mit einem herzlichen Abschied hat all das nämlich nichts zu tun.

Stattdessen wird Boateng noch öffentlich von Uli Hoeneß demontiert, um kurze Zeit später nicht mal selbst seinen Abgang verkünden zu können. Gleichermaßen wird vom Spieler eine Topleistung erwartet. Liefern konnte er sie gegen Paris nach seiner Einwechslung nicht.

Boateng-Aus pünktlich zum PSG-Kracher

Boateng-Aus in der wichtigsten Phase der Saison. So einen Abgang hat er nicht verdient!

Der Weltmeister von 2014 ist kein Mitläufer, er ist Stammspieler. Er ist vielleicht nicht mehr der Schnellste, aber er sorgte in der Amtszeit von Flick für defensive Stabilität - und beim Trainer jetzt für Frust und Ärger!

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Was das Thema Boateng mit Flick macht, stand ihm am Mittwochabend, kurz vor Mitternacht, ins Gesicht geschrieben. Er überlegte lange, als ich ihn gefragt habe, was er davon halte, dass der Abgang Boatengs ausgerechnet vor dem Paris-Spiel verkündet wird und solche Themen die Mannschaft ablenken?

Folgt Flick Boateng?

Flick nahm sich Zeit. Sein Gesicht sprach Bände. Erst beantwortete er Frage eins, dann die zweite - und sagte: "Alles muss ich nicht beantworten, weil ich es auch nicht möchte. Ich muss da auch ein bisschen Schauspielern. Gehört auch dazu zum Trainerjob."

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So weit ist es gekommen: Flick muss als Sextuple-Trainer nach einer 2:3-Pleite schauspielern, um nicht auszusprechen, was er wirklich denkt. Wenige Tage nach dem öffentlichen Burgfrieden mit Salihamidzic, der rund um das öffentlich gewordene Boateng-Aus Fingerspitzengefühl hat vermissen lassen.

Boateng muss am Saisonende gehen. Flick könnte ihm freiwillig folgen. Es wirkt, als habe er auf solche Spielchen keine Lust mehr.