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FanQ-Umfrage: Drei Viertel der Fans lehnen Champions-League-Reform ab

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FanQ-Umfrage: Drei Viertel der Fans lehnen Champions-League-Reform ab

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FanQ-Umfrage: Drei Viertel der Fans lehnen Champions-League-Reform ab

Die geplante Reform der Champions-League fällt bei der Mehrheit der deutschen Fußballfans gnadenlos durch.
FanQ-Umfrage: Mehrheit der Fans lehnt CL-Reform ab
FanQ-Umfrage: Mehrheit der Fans lehnt CL-Reform ab
© AFP/SID/JAVIER SORIANO
Die geplante Reform der Champions-League fällt bei der Mehrheit der deutschen Fußballfans gnadenlos durch.

Frankfurt am Main (SID) - Die geplante Reform der Champions-League fällt bei der Mehrheit der deutschen Fußballfans gnadenlos durch. In einer repräsentativen Umfrage der Voting-App FanQ im Auftrag des Sport-Informations-Dienst (SID) lehnten 76,55 Prozent der Teilnehmer das Modell der "neuen" Königsklasse kategorisch ab. Die Kritikpunkte sind dabei sehr vielschichtig.

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Zum einen befürchtet die Mehrheit der über 1000 Befragten ein noch größeres finanzielles Ungleichgewicht zwischen den Vereinen. 76,01 Prozent erwarten, dass mit der Reform die Schere zwischen reichen und armen Vereinen in den Ligen noch weiter auseinander klaffen würde. Außerdem bewerten 73,21 Prozent der Teilnehmer die Erhöhung der Spielanzahl negativ, 63,95 Prozent finden das neue Format unattraktiver. 

Vor allem die Rolle der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wird in diesem Zusammenhang sehr kritisch gesehen. 83,58 Prozent der Befragten glauben, dass die UEFA mit der Reform nur wirtschaftliche Absichten verfolgt. Lediglich 5,87 Prozent glauben an sportliche Motive. Für 76,55 Prozent verliert der Verband damit an Glaubwürdigkeit. 

Die Entscheidung über die Champions-League-Reform fällt am kommenden Montag im Rahmen der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees um DFB-Vizepräsident Rainer Koch. Die zu diskutierenden Pläne sehen ab 2024 eine Aufstockung von 32 auf 36 Mannschaften. Die Vorrunde soll durch das sogenannte "Schweizer Modell" ersetzt werden, die Zahl der Spiele würde so weiter steigen.

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Verschiedene Fangruppierungen wie ProFans haben sich ebenso wie beispielsweise der Zweitligist FC St. Pauli bereits klar gegen die Reformpläne ausgesprochen.