Cristiano Ronaldos Titeltraum mit Juventus Turin ist erneut bereits im Achtelfinale der Champions League geplatzt.
Juve-Drama! Ronaldo-Traum geplatzt
Der enttäuschende fünfmalige Weltfußballer kam mit dem italienischen Rekordmeister im Achtelfinal-Rückspiel trotz fast 70-minütiger Überzahl gegen den portugiesischen Champion FC Porto nicht über ein 3:2 (2:1, 0:1) nach Verlängerung hinaus.
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Trotz des Erfolgs schied die Alte Dame wie schon in der vergangenen Saison bereits in der Runde der letzten 16 aus. Denn das Hinspiel hatte Juve in Ronaldos Heimat 1:2 (0:1) verloren. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Ronaldos Juve-Mission wieder gescheitert
Die große Mission von CR7 ist damit einmal mehr früh gescheitert.
Als "Mister Champions League" war er von Real gekommen, um der Alten Dame aus Italien endlich den lang ersehnten Triumph in der Königsklasse zu bescheren. 117 Millionen Euro gab Juve dafür aus - entsprechend hoch sind die Ansprüche. Näher gekommen sind die Turiner ihrem Ziel auch mit Ronaldo nicht, seit 25 Jahren wartet man auf den Gewinn des Henkelpotts.
Gegen Porto blieb Ronaldo fast die ganze Partie über blass, für die Tore sorgten andere. Und auch echte Chancen waren für den besten Torschützen der CL-Geschichte Mangelware.
Top-Torjäger Sergio Oliveira (19.) brachte die Gäste, die zuletzt in der Saison 2018/19 das Viertelfinale erreicht hatten, per Foulelfmeter in Führung. Federico Chiesa (49./63.) drehte die Partie für die Gastgeber mit einem Doppelpack, den zweiten Treffer hatte Ronaldo vorbereitet. Seine beste Aktion. Dann zerstörte Oliveira (115.) mit einem wuchtigen aber nicht unhaltbaren Freistoß aus über 25 Metern alle Juve-Hoffnungen.
Adrien Rabiot (117.) gelang noch eine allerdings unzureichende Antwort für Juve. Portos Mehdi Taremi (54.) hatte zuvor Gelb-Rot gesehen.
Porto vergibt gute Chancen
Ronaldo hat die Champions League in seiner überaus erfolgreichen Karriere bereits fünfmal gewonnen, darunter zwischen 2014 und 2018 viermal mit Real Madrid. Seit seinem Wechsel nach Italien war für den 36-Jährigen aber in drei Versuchen spätestens im Viertelfinale Endstation.
Beide Mannschaften drängten früh auf die Führung. Alvaro Morata scheiterte per Kopf aus kurzer Distanz an Portos Keeper Agustin Marchesin (4.) Auf der Gegenseite traf Taremi ebenfalls per Kopf die Latte (7.).
Nach einem Kontakt von Merih Demiral zeigte der niederländische Schiedsrichter Björn Kuipers auf den Punkt. Oliveira schob eiskalt flach ein. Davon angestachelt wollte Porto mehr: Jesus Manuel Corona (24.) und Zaidu (26.) vergaben gute Möglichkeiten zu erhöhen.
Juve schlägt nach Seitenwechsel zu
Juve tat sich gegen selbstbewusst auftretende Portugiesen schwer, spielte über lange Strecken zu statisch und ideenlos. Einzig Morata kam noch einmal zu einer Möglichkeit, die Marchesin erneut vereitelte (27.).
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Juventus deutlich verbessert und nutzte direkt die erste Chance. Chiesa schlenzte den Ball ins lange Eck. Ronaldo hatte nach einem schönen tiefen Pass von Kapitän Leonardo Bonucci perfekt abgelegt. In Überzahl drückte Juve massiv. Chiesa traf in der Folge den Pfosten (56.). Wenige Minuten später schnürte er seinen Doppelpack.
Porto wehrte sich nach Kräften und rettete sich in die Verlängerung, Juan Cuadrado traf in der Nachspielzeit die Latte. Von Ronaldo, war nichts mehr zu sehen.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)