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Champions League: FC Bayern demütigt Barcelona 8:2 - acht Gründe

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Champions League: FC Bayern demütigt Barcelona 8:2 - acht Gründe

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Acht Gründe für Bayerns 8:2

Der FC Bayern landet gegen den FC Barcelona einen Sieg für die Geschichtsbücher. Dass die Münchner in Europa derzeit das Nonplusultra sind, hat Gründe.
Bayerns magische Nacht: Am 14.8.2020 deklassiert der deutsche Rekordmeister im CL-Halbfinale den FC Barcelona. Ausnahmezustand herrscht auch im Fantalk.
Der FC Bayern landet gegen den FC Barcelona einen Sieg für die Geschichtsbücher. Dass die Münchner in Europa derzeit das Nonplusultra sind, hat Gründe.

Acht zu zwei!

Der FC Bayern hat mit dem Jahrhundert-Sieg gegen den FC Barcelona am Freitagabend in Lissabon Geschichte geschrieben.

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Ja, die Münchner galten im Vorfeld des Viertelfinals als Favorit. Ja, sie gelten gemeinhin als Kandidat für den diesjährigen Champions-League-Titel. Mit einem solchen Gala-Auftritt gegen die Katalanen konnte man jedoch nicht rechnen.

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SPORT1 war live dabei und nennt acht Gründe für das 8:2.

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1. Der FC Liverpool

Das chancenlose Achtelfinal-Aus gegen Liverpool im Vorjahr hat den Bayern zu schaffen gemacht. Schon zu Saisonbeginn, auch im USA-Trainingslager, war den Spielern anzumerken, dass es in dieser Saison vor allem darum gehen wird, in der Königsklasse zu brillieren.

Auch deshalb entstand selbst in schweren Phasen mit Niko Kovac eine Eigendynamik, welche die Bayern-Stars bereits zu furiosen Leistungen in der Gruppenphase geführt hat.

2. Hansi Flick

Als Nachfolger von Kovac bläute er den Bayern neues Leben ein. Frustrierte Routiniers wie Thomas Müller oder Jérôme Boateng fanden unter Flick zu alter Stärke zurück, im Verein machte sich eine Aufbruchsstimmung breit, die bis heute anhält.

Flick regiert mit ruhiger, aber entschlossener Hand und ist empathisch. Wichtig: Statt taktischer Experimente setzte er auf das altbewährte 4-2-3-1-System. Merkmale: Hohes Verteidigen, Pressing, totale Dominanz.  

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3. Thomas Müller

Der Ur-Bayer ist Führungsspieler, Torgarant und wieder unumstrittener Leistungsträger. Gegen Barcelona traf er doppelt. In der laufenden Spielzeit kommt er in 48 Pflichtspielen auf 14 Tore und 26 Assists.

Mit 113 Partien in der Champions League ist er nun alleiniger deutscher Rekordhalter. Auf dem Platz gibt der Ex-Nationalspieler den richtigen Ton an. Seine Mitspieler folgen ihm. Folgerichtig, dass der Ex-Nationalspieler in München bis 2023 verlängert hat.

4. Robert Lewandowski

Der 31-jährige Pole ist in der Form seines Lebens und kaum verletzt. Seine überragende Saison-Bilanz: 45 Pflichtspiele, 54 Tore und neun Assists.

Viel wichtiger ist vor allem seine Entwicklung: Weg vom egozentrischen Solo-Künstler, hin zum mannschaftsdienlichen Torjäger, der den Ball querlegt, wenn es sein muss. Wird der Titel des Weltfußballers doch vergeben, Lewandowski hätte diese Auszeichnung verdient.

5. Die Bayern-Bosse

Die sportliche Leitung um Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat früh in der Saison reagiert und Flick erst zum Interims-Trainer, dann zum Dauer-Chef befördert. Ein Glücksgriff!

Ob Rummenigge, Hasan Salihamidzic, Oliver Kahn oder Herbert Hainer – die Geschicke des FC Bayern werden mit Ruhe und Vernunft geführt. Der Umbruch wurde bereits in der Vorsaison konsequent und erfolgreich eingeleitet. Finanziell ist der Verein ohnehin solide aufgestellt.

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6. Die Stimmung

Ja, die positive Energie im Verein ist derzeit vor allem der Erfolgswelle geschuldet. Dennoch ist seit Monaten ein Zusammenhalt zu spüren, wie selten zuvor. Spieler berichten davon auch hinter vorgehaltener Hand.

Die Mannschaft wirkt ohnehin homogen. Trotz eines harten Konkurrenzkampfs unterstützt man sich. Die Führungsachse um Manuel Neuer, David Alaba, Thiago, Joshua Kimmich, Müller und Lewandowski hält den Laden zusammen.

7. Die Reservisten

Lucas Hernández, Philippe Coutinho oder Javi Martínez sitzen nur auf der Bank. Öffentlich beschwert sich derzeit aber niemand über seine Reservisten-Rolle, wie es in der Vorsaison Rafinha oder Renato Sanches taten und für Unruhe sorgten.

Spürbar ist auch, wie Sven Ulreich seine Kollegen von der Bank antreibt. Müller sagt auch: "Am Schönsten ist es, dass die Leute, die reinkommen, die gleiche Freude und gleiche Arbeitseinstellung haben."

8. Torhunger

Durch die Geisterkulissen fällt umso mehr auf, wie sich die Bayern untereinander nach ihren Toren pushen. Die Zeiten, in denen nach komfortablen Führungen zurückgeschaltet wird, um Kräfte zu sparen, sind vorbei. Die aktuelle Bayern-Garde lechzt nach Toren.

Kimmich sagte nach dem 8:2 gegen Barca: "Uns hat ausgezeichnet, dass wir immer weiter auf das nächste Tor gespielt haben. Wir hatten eine brutale Coolness und Ruhe am Ball. Wir sind noch nicht am Ende."

In dieser Saison erzielten die Bayern 155 Treffer in nur 50 Pflichtspielen - mehr als jedes andere Team in Europas Top-5-Ligen. Eine unfassbare Gier nach Toren.