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Champions League: Stimmen und Reaktionen zu Paris Saint-Germain - BVB

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Champions League: Stimmen und Reaktionen zu Paris Saint-Germain - BVB

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Stimmen: Zorc unzufrieden mit BVB

Lucien Favre kann den Platzverweis gegen Emre Can nicht verstehen und schimpft auf Neymar. Michael Zorc übt Kritik an Dortmunds Leistung gegen Paris. Die Stimmen.
Nach dem bitteren Aus in der Champions League gegen Paris Saint-Germain sind die Dortmunder gefrustet.
Lucien Favre kann den Platzverweis gegen Emre Can nicht verstehen und schimpft auf Neymar. Michael Zorc übt Kritik an Dortmunds Leistung gegen Paris. Die Stimmen.

Borussia Dortmund ist gegen Paris Saint-Germain aus der Champions League ausgeschieden.

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Der BVB unterlag nach dem 2:1-Hinspielsieg im Rückspiel mit 0:2 und musste sich im Geisterspiel von Paris aus der Königsklasse verabschieden. (PSG - BVB im Liveticker zum Nachlesen)

Nach dem Schlusspfiff setzten sich die PSG-Stars demonstrativ im Yoga-Sitz auf den Rasen und revanchierten sich damit für den gleichen Jubel, den Erling Haaland im Hinspiel gezeigt hatte.

Hinterher zeigten sich die Dortmunder tief enttäuscht, Michael Zorc widersprach Trainer Lucien Favre. Thomas Tuchel wehrte sich gegen Kritik an ihm.

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SPORT1 fasst die Stimmen von Sky zusammen:

Mats Hummels (Borussia Dortmund): "Wir geraten in Rückstand, wo Neymar halbhoch im Fünfmeterraum einköpft - das darf uns natürlich nicht passieren. Das 2:0 war viel Pech. Der war abgefälscht und geht sonst niemals rein. Wir haben es aber einfach nicht geschafft, genug Druck auf das Tor zu entwickeln. Wir waren oft um den Sechzehner rum, besonders über Achraf (Hakimi, Anm. der Red.), haben auch Jadon (Sancho) ein paar Mal in gute Situationen gebracht, aber hatten nicht die ganz zwingenden Torchancen. Das müssen wir uns ehrlich eingestehen. Wir hatten drei, vier Halbchancen. Viel mehr hatte Paris auch nicht, aber sie haben geführt und sie nicht gebraucht."

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... zum Spiel: "Das war alles nicht so schlecht, die leichten Ballverluste sollten uns nicht passieren, aber im Großen und Ganzen haben wir den berühmten letzten Ball nicht angebracht. Man muss aber auch sagen, dass Paris etwas stärker war. Es ist ein verdientes Weiterkommen, bei dem wir unsere Chancen hätten haben können."

... zur Stimmung: "Es war sehr merkwürdig - aber für beide Mannschaften. Beide Teams mussten sich darauf einstellen. Das hat ein paar Minuten gedauert, aber dann ging es besser als erwartet. Schon sehr seltsam. Es war wie bei einem Testspiel, wo man jedes Kommando und jeden Schrei hört. Das ist nicht einfach, aber damit müssen sich jetzt alle ein paar Wochen arrangieren."  (Spielplan/Ergebnisse der Champions League)

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Erling Haaland (Borussia Dortmund): "Ich bin so enttäuscht wie nur möglich. Das war kein gutes Spiel. Wir wussten, dass es hart wird. Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben nicht getroffen, dann wird es schwer. Wir sind nicht in den Flow gekommen."

... zur Stimmung: "Ich habe die Dortmunder Fans sehr vermisst. Es war seltsam zu spielen. Das ist Sch***. Ich brauche sie."

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Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Insgesamt bin ich enttäuscht, weil wir ausgeschieden sind. Ich hatte das Gefühl, dass es heute möglich gewesen wäre, weiterzukommen. Dafür haben wir aber nicht die Leistung gebracht. Wir waren zu fehlerbehaftet, die Gegentore gingen mir zu einfach. Da musste PSG sich nicht großartig anstrengen. Im Vorwärtsgang waren wir sehr harmlos. Die Enttäuschung ist groß, dass wir die Chance nicht genutzt haben. Wir hätten besser sein müssen. Wir waren nicht gut genug. Wir hatten zu viele Spieler unter Form."

... über die Rote Karte: "Die Rote Karte war zu hart. Emre stellt sich ein bisschen entgegen und wir wissen, das Neymar ein guter Schauspieler ist. Das hat er heute gezeigt."

Tuchel: "Das hat ein Geschmäckle"

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Am Anfang war es schwer, aber nach 15 Minuten waren wir besser, haben hoch gepresst und kein schlechtes Spiel gemacht. Die zweite Halbzeit war auch nicht schlecht. Uns hat die letzte Entscheidung gefehlt, auch der vorletzte und letzte Pass. Wir standen sehr hoch, aber die Lücke zu finden, ist schwer. Und wir haben zwei unnötige Tore bekommen.

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…über Neymars Tor: "Das ist ein Fehler, ganz klar. Bürki hat keine Chance. Der Ball von Di Maria ist sehr scharf. Hummels kann nichts machen."

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…über das 0:2: "Das ist ein zu leichter Ballverlust. Das hätten wir deutlich besser machen können. Wir hätten näher am Mann sein können. Wir verlieren vorher den Ball und die Zweikämpfe. Auf diesem Niveau wird so etwas teuer."

…über die Atmosphäre: "Es ist speziell. Es fehlt einfach etwas. Wir haben verloren, aber wir dürfen nicht übertreiben. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber die Tore sind total unnötig."

…über Rot für Can: "Das war viel zu hart. Neymar hat ein wenig übertrieben, denke ich. Darüber spreche ich nicht gerne, aber es war viel zu hart - fast lächerlich."

Thomas Tuchel (Trainer Paris Saint-Germain): "Natürlich standen wir unter Druck und wollten zeigen, dass wir in der Lage sind. Die Gemengelage vorher und wie über unsere Mannschaft vorher gesprochen wird, das hat ja immer so ein Geschmäckle und dann sehe ich alle Schlagzeilen und dann kommt die Statistik. Wenn man sich die letzten dreimal die Achtelfinals anschaut, dann ist das ja völlig bizarr, wie das vor sich geht. Deshalb sind wir umso glücklicher, dass wir es heute geschafft haben. Viele Vorzeichen waren super schwer. Diesmal ging davor alles schief und da haben wir zum ersten Mal gesagt, vielleicht ist der ganze Scheiß vorher passiert. Wir haben einen riesen Aufwand betrieben und es war schwer, weil Dortmund stark ist, und es war doppelt schwer, ohne Zuschauer."

... über die Stimmung: "Es war doppelt schwer ohne Zuschauer. Fußball ist für die Zuschauer da. Es war schlimm. Fußball ist immer ein Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Spiel. Wenn das fehlt, ist es trist."

... über die Kritik an ihm: "Die Statistik ist doch top. Wenn es zwischen Mannschaft und Trainer nicht funktioniert, hast du doch nicht so eine Statistik. Neymar hat die Persönlichkeit und hat keinen Schiss, die Dinge zu machen. Er ist dafür da, die Lok zu ziehen."

Kehrer erklärt Yoga-Jubel

Thilo Kehrer (Paris Saint-Germain): "Dortmund hat dagegen gehalten. Es war bis zum Ende ein spannendes Spiel. Am Ende haben wir uns das Ergebnis erkämpft, damit wir weiterkommen. Darüber sind wir sehr glücklich. Alle Fans haben lange darauf gewartet und sehnen sich nach dem Erfolg in der Champions League. Das ist nicht das Ende, sondern der Beginn."

... über den Yoga-Jubel: "Nach dem Hinspiel gab es ein paar Provokationen von der anderen Seite. Das gehört ein bisschen zu dem Geschäft dazu. Wenn man das Ergebnis dreht, revanchiert man sich. Man kann sich darüber streiten, ob das sein muss, aber ich finde, das gehört irgendwo dazu. Es sind Emotionen dabei, die braucht man auch nicht zu verstecken."

... zu seinen Gefühlen als Ex-Schalker: "Ich trage Schalke im Herzen, deshalb war das für mich eine Extra-Motivation. Ich wollte das unbedingt. Als Ex-Schalker den Dortmundern eins auszuwischen - etwas viel besseres gibt es nicht."