Der Abschied von Jérôme Boateng vom FC Bayern München scheint beschlossene Sache zu sein. Nachdem Präsident Uli Hoeneß dem Ex-Nationalspieler schon bei der Double-Feier am Sonntag nahe gelegt hatte, den Verein zu verlassen, verriet er nun noch ein entscheidendes Detail.
Boateng-Manager "sucht Vereine"
"Es laufen schon ewig Gespräche, sein Manager sucht Vereine, das wissen wir, und wir haben das schon lange akzeptiert", sagte Hoeneß beim Testspiel der Bayern am Montag beim 1. FC Kaiserslautern. Nach SPORT1-Informationen liegen Boateng noch keine konkreten Angebote vor.
Der Wunsch nach Trennung geht folglich aber nicht nur vom FC Bayern aus. Boateng wird vom ehemaligen Münchner Sportchef Christian Nerlinger beraten.
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Boateng-Wechsel zu PSG geplatzt
Ein Wechsel zu Paris St. Germain im vergangenen Sommer scheiterte an der Ablöseforderung der Bayern und daran, dass Trainer Niko Kovac Boateng behalten wollte.
Inzwischen scheint er verzichtbar. Das liegt auch daran, dass der einstige Abwehrchef zuletzt immer häufiger verletzt war. In keiner der vergangenen vier Spielzeiten kam er auf mehr als 20 Liga-Einsätze.
Rummenigge ist "überzeugt", dass beide Seiten "eine seriöse und faire Lösung" finden werden. Angeblich stellen sich die Bayern eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro vor.
Gerüchte um Inter, Juve und BVB
Ein Kontakt zu Inter Mailand soll schon bestehen, auch Juventus Turin scheint zu überlegen, sogar Gerüchte über ein Interesse von Borussia Dortmund machen die Runde. Für den BVB wäre Boateng mit fast 12 Millionen Brutto-Jahresgehalt aber kaum zu finanzieren.
Auch ein interessanter Punkt: Nach seinem Karriere-Ende will Boateng nach SPORT1-Informationen in den USA leben.