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Champions League: Schalke 04 trotz 1:3 beim FC Porto im Achtelfinale

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Champions League: Schalke 04 trotz 1:3 beim FC Porto im Achtelfinale

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Schalke trotz 1:3-Niederlage weiter

Schalke 04 muss sich dem FC Porto mit 1:3 geschlagen geben. Die Königsblauen haben damit keine Chance mehr auf den Gruppensieg, sind aber dennoch eine Runde weiter.
Entscheidungen am letzten Champions-League-Spieltag
Entscheidungen am letzten Champions-League-Spieltag
© Getty Images
Sportinformationsdienst, SPORT1
Schalke 04 muss sich dem FC Porto mit 1:3 geschlagen geben. Die Königsblauen haben damit keine Chance mehr auf den Gruppensieg, sind aber dennoch eine Runde weiter.

Als die Spieler des FC Schalke 04 ins Drachenstadion einliefen, hatten sie ihre Mission bereits erfüllt. Dank Schützenhilfe aus Moskau hatte der Vizemeister schon vor dem 1:3 (0:0) beim FC Porto das Achtelfinale der Champions League erreicht. 

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Dann verspielten die Königsblauen in ihrem 200. Europacup-Spiel mit der Niederlage beim portugiesischen Meister allerdings die Chance auf den ersten Platz in der Gruppe D. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER

Den zweiten Rang haben die Gelsenkirchener jedoch sicher, weil zuvor der russische Meister Lokomotive Moskau mit drei Ex-Schalkern den türkischen Titelträger Galatasaray Istanbul mit 2:0 (1:0) bezwang. (Spielplan und Ergebnisse)

Vor dem Gruppenfinale am 11. Dezember gegen Lok mit Ex-Weltmeister Benedikt Höwedes, Außenstürmer Jefferson Farfan und Sportdirektor Erik Stoffelshaus liegt Schalke fünf Punkte hinter Spitzenreiter Porto vier Zähler vor Istanbul. (Die Tabelle der Gruppe D)

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Doppelschlag schockt Schalke vor der Halbzeitpause

"Wir hatten uns das eigentlich anders vorgestellt und gedacht, dass wir hier gewinnen müssen", sagte Innenverteidiger Naldo bei DAZN: "Die erste Halbzeit hatten wir gut im Griff. In der zweiten Halbzeit haben wir zwei Fehler gemacht und wurden zweimal bestraft. Das ist die Champions League."

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Eder Militao (52.) und Jesus Corona (55.) besiegelten vor 41.603 Zuschauern im Estadio do Dragao mit einem Doppelschlag nach der Halbzeitpause die erste Schalker Niederlage in der Gruppenphase. Zudem traf Moussa Marega (90.+4). Die Abwehr der Gäste, die durch einen Handelfmeter von Nabil Bentaleb (89.) spät zum noch zum Ehrentreffer kamen, wirkte in der Phase zu Beginn des zweiten Abschnitts völlig überfordert.  

Der sechste Einzug in die K.o.-Runde der Königsklasse ist für die Gelsenkirchener "ein Meilenstein", wie Trainer Domenico Tedesco betonte. Sportvorstand Christian Heidel hatte "das Überwintern in der Champions League" als Ziel ausgegeben. In der Bundesliga nach katastrophalem Fehlstart als Tabellen-14. noch immer weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück, zeigten die Königsblauen ihre stärksten Leistungen im Europacup.

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Auch in Porto begann Schalke couragiert, ohne sich allerdings klare Torchancen herauszuspielen. Dagegen parierte Torhüter Ralf Fährmann Schüsse von Danilo (15.) und Moussa Marega (19.) glänzend. Mit zunehmender Spielzeit wurde der 28-malige portugiesische Meister immer stärker. Fährmann rettete noch einmal gegen Herrera (47.), war dann aber machtlos. Bei den Königsblauen war vom Offensivschwung des 5:2-Sieges in der Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg nichts mehr zu sehen. 

Lok Moskau lässt Schalke jubeln

Als die Schalker beim Aufwärmen ihre 4500 mitgereisten Fans begrüßten, hatten 3700 Kilometer entfernt in Moskau Grzegorz Krychowiak (43.) und Wladislaw Ignatijew (54.) mit ihren Toren bereits für klare Verhältnisse gesorgt. Höwedes, langjähriger Kapitän der Königsblauen und im vergangenen Sommer nach Moskau gewechselt, saß nur auf der Ersatzbank. Dagegen spielte Farfan bis zur 90. Minute. Lok verkürzte den Rückstand auf den Tabellendritten Istanbul auf drei Punkte und wahrte damit seine Chance auf den Einzug in die Europa League.

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Tedesco rotierte im vorletzten Gruppenspiel erneut in großem Stil, obwohl dadurch "ein Stück weit die Automatismen flöten gehen", wie er selbst zugab. Fünf Spieler tauschte der Coach gegenüber dem Nürnberg-Spiel aus. Auf die Bank mussten unter anderem Nationalspieler Sebastian Rudy und Stürmer Guido Burgstaller. Nach vier Pflichtspielen Pause durfte Abwehrchef Naldo wieder spielen.