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Champions League: BVB im Achtelfinale nach 0:0 gegen FC Brügge

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Champions League: BVB im Achtelfinale nach 0:0 gegen FC Brügge

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Achtelfinale fix - aber BVB zittert

Borussia Dortmund löst vorzeitig das Ticket fürs Achtelfinale der Champions League. Das Remis gegen den FC Brügge schmälert allerdings die Chancen auf den Gruppensieg.
Borussia Dortmund kommt zuhause in der Champions League nicht über ein torloses Unentschieden gegen Brügge hinaus. Das hatten sich die Schwarzgelben anders vorgestellt.
SPORT1, Sportinformationsdienst
Borussia Dortmund löst vorzeitig das Ticket fürs Achtelfinale der Champions League. Das Remis gegen den FC Brügge schmälert allerdings die Chancen auf den Gruppensieg.

Borussia Dortmund hat ohne Glanz sein erstes großes Etappenziel erreicht und ist ins Achtelfinale der Champions League eingezogen.

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Der BVB holte beim 0:0 gegen den belgischen Meister FC Brügge den nötigen Punkt, um zum achten Mal in die K.o.-Runde der Königsklasse einzuziehen, im Fernduell mit Atletico Madrid um den Gruppensieg ist Dortmund aber nun auf Schützenhilfe angewiesen.

"Es war ein sehr zähes und auch kein gutes Spiel von uns. Wir haben die Lücke nicht gefunden, aber primär ist die Qualifikation für das Achtelfinale", sagte Sportdirektor Michael Zorc bei Sky.

BVB braucht Schützenhilfe für Platz eins

Der BVB muss sein letztes Gruppenspiel am 11. Dezember bei der AS Monaco gewinnen und zugleich auf einen Ausrutscher von Atletico gegen Brügge hoffen - sonst droht ein vermeintlich schwierigerer Gegner im Achtelfinale. (Die Tabelle der Gruppe A)

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Trotz des verpassten Sieges gegen Brügge vor 66.099 Zuschauern betrieb Dortmund Wiedergutmachung für die völlig verkorkste Vorsaison in der Champions League, als die Westfalen mit nur mickrigen zwei Punkten in der Gruppenphase ausschieden. (Spielplan und Ergebnisse)

BVB beißt sich an Brügges Bollwerk Zähne aus

Am Mittwoch waren die Vorzeichen ganz andere. Als souveräner Tabellenführer der Bundesliga strotzten die Dortmunder vor Selbstvertrauen, und sie wussten, dass bereits ein Punkt gegen Brügge für den insgesamt achten Einzug in die K.o.-Phase der Königsklasse reichen würde. Entsprechend scheute Dortmund zunächst das große Risiko und war um Kontrolle bemüht. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Der FC Brügge, den BVB-Trainer Lucien Favre im Vorfeld als einen "sehr, sehr schwierigen Gegner" bezeichnet hatte, stand sehr defensiv und lief die Dortmunder erst etwa 35 Meter vor dem eigenen Tor an. Dadurch fehlte dem BVB der nötige Platz, um sein gefürchtetes Kombinationsspiel im höchsten Tempo aufzuziehen.

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Dennoch fand Favres Team immer wieder Lücken, wenn es den Ball schnell laufen ließ. Nachdem Christian Pulisic zwei Möglichkeiten (10., 30.) vergeben hatte, tauchte plötzlich Kapitän Marco Reus frei vor dem Tor der Gäste auf, er verfehlt es aber um wenige Zentimeter (32.).

Piszczek rückt zum Rekordspieler auf

Torjäger Paco Alcacer, der zuletzt als Joker für Furore gesorgt hatte, durfte diesmal von Beginn an ran. Der Spanier ersetzte Mario Götze im Sturmzentrum, hatte aber zunächst kaum Bindung zum Spiel. Gewohnt aktiv war dagegen Verteidiger Lukasz Piszczek, der sein 45. Champions-League-Spiel für Dortmund absolvierte und damit zum alleinigen BVB-Rekordspieler in der Königsklasse avancierte.

Auch im zweiten Durchgang bestimmte Dortmund das Geschehen und schnürte die Gäste teils minutenlang in deren Hälfte ein. Doch es fehlten die Ideen, das Tempo und der in der Bundesliga so oft gezeigte Spielwitz, um die Defensive der Belgier vor ernsthafte Probleme zu stellen. Auch der auffällige Pulisic lief sich bei einem Solo fest.

Favres Joker stechen nicht

In dieser Phase leistete sich der BVB nun auch einige leichte Fehler im Aufbau und lud die Belgier so immer wieder zu Kontern ein. Doch sowohl Abdou Diallos missglückter Pass als auch ein Fehler von Dan-Axel Zagadou blieben zunächst unbestraft. Auch, weil Kapitän Reus mehrere Ballverluste mit großem Einsatz noch ausbügelte.

In der Schlussphase brachte BVB-Trainer Favre unter anderem Shootingstar Jadon Sancho (73.) für den glücklosen Europameister Raphael Guerreiro, um den dritten Heimsieg doch noch zu erzwingen.