Auf dem Platz war Gennaro Gattuso ein Anführer, der als beinharter Abräumer von den Gegnern gefürchtet wurde. Auch neben dem Feld ging der ehemalige Milan-Star voran - und griff dabei offenbar zu ungewöhnlichen Mitteln.
Ekel-Geständnis von Gennaro Gattuso
Auf einer Pressekonferenz verriet der 40-Jährige, dass er 2007 vor dem wichtigen Champions-League-Halbfinale gegen Manchester United eine lebende Schnecke verspeist hätte. "Es ging in dem Moment im Prinzip nicht um die Schnecke. Ich hatte eher das Gefühl, dass ich etwas tun müsste, damit sich die Anspannung legt. Ich hätte zu diesem Zweck alles getan."
Aktion zeigte Wirkung
Seine seltsam wirkende kulinarische Darbietung zeigte Wirkung. Die Rossoneri setzten sich nach einer knappen Hinspiel-Niederlage im Rückspiel deutlich mit 3:0 durch und triumphierten am Ende auch im Finale gegen den FC Liverpool.
Was der heutige Trainer des AC Milan vor den anderen Titelgewinnen seiner Karriere - beispielsweise dem WM-Sieg mit Italien 2006 - tat, bleibt sein Geheimnis. Allerdings ließ er anklingen, dass das Essen einer lebenden Schnecke nicht das Schlimmste war, das er getan habe.