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Champions League Halbfinale: Real Madrid besiegt Atletico Madrid

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Champions League Halbfinale: Real Madrid besiegt Atletico Madrid

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Ronaldo-Show lässt Real träumen

Real Madrid stößt die Tür zum Champions-League-Finale dank Cristiano Ronaldo weit auf. Der portugiesische Superstar schießt ein schwaches Atletico im Alleingang ab.
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© Getty Images
Real Madrid stößt die Tür zum Champions-League-Finale dank Cristiano Ronaldo weit auf. Der portugiesische Superstar schießt ein schwaches Atletico im Alleingang ab.

Sein Dreierpack machte den Unterschied, doch noch auf dem Rasen des Estadio Santiago Bernabeu trat Cristiano Ronaldo auf die Euphoriebremse.

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"Wir sind noch nicht am Ziel", sagte Ronaldo. Schließlich träumt Real Madrid von der Titelverteidigung in der Champions League. Die ist für die Königlichen dank der 3:0 (1:0)-Gala im Halbfinal-Hinspiel gegen Atletico Madrid ein großes Stück näher gerückt.

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Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales machte der überragende Weltfußballer Ronaldo mit einem Dreierpack (10., 73., 86.) ebenso wie in den beiden Viertelfinal-Spielen gegen Bayern München, in denen er alleine fünfmal getroffen hatte, den Unterschied.

"Ich muss die Mannschaft beglückwünschen, sie ist phänomenal. Nur so kann ich auch die Tore erzielen", sagte der glückliche Matchwinner und warnte zugleich mit Blick auf das Rückspiel: "Wir wissen, dass Atletico sehr stark ist. Wir sind erst im Hinspiel, aber wir sind vorbereitet auf den nächsten Mittwoch."  (Die Stimmen zum Spiel)

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Kroos: "Nur der halbe Weg"

Um Real noch vom Weg ins Endspiel in Cardiff am 3. Juni abzubringen, müsste Atletico im Rückspiel kommende Woche schon ein Wunder vollbringen.

"3:0 ist natürlich ein schönes Ergebnis, aber es ist nur der halbe Weg. Wir haben auch schon schlechte Erfahrungen auswärts gegen Atletico gemacht", sagte Toni Kroos im ZDF, sah sein Team aber dank Ronaldo auf einem guten Weg: "Cristiano ist da, wenn er gebraucht wird. Er hat uns schon ins Halbfinale geschossen, jetzt wieder drei Tore gemacht - er ist unfassbar wichtig für uns."

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Vor 77.609 Zuschauern im ausverkauften Estadio Santiago Bernabéu hatten die Hausherren bereits in der siebten Minute durch Karim Benzema die erste Gelegenheit des Spiels. Drei Minuten später war dann Europameister Ronaldo zur Stelle, der nach Flanke von Casemiro per Kopf seinen achten Treffer im laufenden Wettbewerb und sein 104. Tor im Europacup insgesamt erzielte.

Zudem traf der Portugiese zum elften Mal in einem Halbfinale der Champions League, was zuvor noch keinem gelungen war. Atletico monierte allerdings nicht zu Unrecht, dass der Torschütze bei der Aktion vor dem Treffer Sekunden zuvor klar im Abseits gestanden hatte. (Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker)

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Oblak verhindert Schlimmeres

Nach einer Viertelstunde verhinderte Atletico-Torwart Jan Oblak gegen Raphaël Varane einen höheren Rückstand, ehe der slowenische Nationalkeeper 180 Sekunden später auch nach einem Schuss von Kroos zur Stelle war.

Auf der Gegenseite klärte Real-Schlussmann Keylor Navas in der 17. Minute gegen Kevin Gameiro, der den möglichen Ausgleich auf dem Fuß hatte. Dies war allerdings vor der Pause die einzige Möglichkeit für die Rojiblancos.

Real beherrschte Ball und Gegner und vergab durch Benzema, Luka Modric und Isco, der den verletzten Gareth Bale vertrat, weitere Hochkaräter. Auch nach den Standards von Kroos, der mit 123 die meisten Ballaktionen aller Akteure hatte, wurde es für den starken Oblak zumeist gefährlich.

Carvajal verletzt sich

Nach der Pause musste Real auf den ehemaligen Leverkusener Dani Carvajal verzichten, der sich kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzt hatte und in der Viererkette durch Nacho ersetzt wurde. Diese personelle Änderung machte sich für die Gastgeber aber nicht negativ bemerkbar. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

Real hatte das Match jederzeit unter Kontrolle, verpasste bei seinen zahlreichen Möglichkeiten aber zunächst einen weiteren Treffer. Die Colchoneros, die im Achtelfinale Bayer Leverkusen ausgeschaltet hatten, waren mit dem 0:1 offenbar zufrieden und beschränkten sich in Duchgang zwei auf das Nötigste. Ronaldo bestrafte diese Passivität mit seinem zweiten Geniestreich und legte auch noch Nummer drei nach.