Das war kernig: Oliver Kahn hat nach der 1:2-Niederlage des FC Bayern München gegen Real Madrid im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zur Fundamentalkritik ausgeholt.
Kahn kritisiert Bayern-Einstellung
Oliver Kahn geht mit dem FC Bayern nach der Pleite gegen Real Madrid hart ins Gericht. Der Ex-Keeper bemängelt dabei nicht nur die Einstellung.
Oliver Kahn spielte als Torhüter von 1994 bis 2008 für den FC Bayern München
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Oliver Kahn geht mit dem FC Bayern nach der Pleite gegen Real Madrid hart ins Gericht. Der Ex-Keeper bemängelt dabei nicht nur die Einstellung.
"Man kann auch mit zehn Mann ganz anders verteidigen. Viel besser, als es die Bayern gemacht haben. Da war keine Abstimmung beim Anlaufen des Gegners. Entweder war es viel zu früh oder zu spät. Da waren riesen Räume, die sich aufgetan haben", sagte der frühere Bayern-Keeper und heutige TV-Experte im ZDF.
Kahn ging noch weiter und kritisierte vor allem die Einstellung der Spieler: "Ich habe da das Gefühl gehabt, dass die Spieler das abschenken. Mit dem 2:1 wurde es dann noch schlimmer. Auch mit zehn Mann kann man viel aggressiver verteidigen. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Bayern wirklich versucht haben, ein vernünftiges Ergebnis über die Zeit zu bringen."
Kahn: "Körperlich nicht auf der Höhe"
Auch der körperliche Zustand einiger FCB-Akteure missfiel Kahn. "Jerome Boateng hat in der letzten Viertelstunde körperlich angeschlagen gewirkt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Bayern körperlich total auf der Höhe waren in der zweiten Halbzeit."