Marc Bartra von Borussia Dortmund ist nach seinem erlittenen Handgelenkbruch infolge eines Sprengstoffattentats auf den Mannschaftsbus erfolgreich operiert worden. Das bestätigte der BVB am Mittwoch. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", teilte der Verein mit.
Bartra meldet sich nach OP
Sportdirektor Michael Zorc stattete Bartra einen Besuch im Krankenhaus ab.Der Spanier erklärte dabei, dass er das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen AS Monaco am Mittwochabend im Fernsehen verfolgen wolle und dem Team die Daumen drücken. Auch auf Instagram äußerte sich der Spanier und richtete einige Worte an die Fans.
"Wie ihr sehen könnt, geht es mir viel besser. Vielen Dank für eure Unterstützung und Nachrichten", schrieb Bartra.
Bei der Bombenexplosion am Dortmunder Mannschaftsbus war der BVB-Verteidiger schwer verletzt worden. (Alle Entwicklungen hier im LIVETICKER)
Kurz nach der Abfahrt vom Mannschaftshotel waren drei Sprengsätze detoniert und brachten die Scheiben des Busses zum Bersten. Dabei wurde Bartra von Glassplittern am Arm und der Hand getroffen und anschließend im Krankenhaus ärztlich versorgt.
BVB-Pressesprecher Sascha Fligge erklärte am Dienstagabend, dass Bartra eine gebrochene Speiche im rechten Handgelenk von dem Vorfall davongetragen habe und kurz vor Mitternacht operiert werden sollte. Außerdem seien durch die Splitter Fremdkörper-Einsprengungen im Arm, die entfernt werden müssen. Weitere Verletzungen trug der Verteidiger glücklicherweise nicht davon. (Alle Entwicklungen im LIVETICKER)
Die Polizei erklärte, dass der Grad der Verletzung im Laufe des Abends von "leicht" zu "schwer" korrigiert wurde. Die Diagnose wurde durch erweiterte Kenntnisse angepasst.
"Ich saß in der hintersten Reihe neben Marc Bartra, der von Splittern der zerborstenen Rückscheibe getroffen wurde. Nach dem Knall haben wir uns alle im Bus geduckt und wer konnte, auf den Boden gelegt. Wir wussten nicht, ob noch mehr passiert. Die Polizei war schnell vor Ort, hat abgesichert. Wir sind alle geschockt, an ein Fußballspiel dachte in den Minuten danach keiner", sagte BVB-Torwart Roman Bürki dem Blick.