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Eintracht Frankfurt: André Silva geht - Rafael Borré kommt

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Eintracht Frankfurt: André Silva geht - Rafael Borré kommt

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So will Glasner Silva kompensieren

André Silva hat Eintracht Frankfurt in Richtung RB Leipzig verlassen. Trainer Oliver Glasner muss nun Lösungen finden und die Offensive der Hessen neu aufstellen.
Oliver Glasner tritt sein Amt bei Eintracht Frankfurt an. Was kann man vom neuen Chefcoach erwarten?
cmichel
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André Silva hat Eintracht Frankfurt in Richtung RB Leipzig verlassen. Trainer Oliver Glasner muss nun Lösungen finden und die Offensive der Hessen neu aufstellen.

Der Blick auf die Sturmreihe von Eintracht Frankfurt lässt noch keine richtige Struktur erkennen. André Silva wechselt für rund 25 Millionen Euro zu RB Leipzig – und sonst?

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Hinter der Entwicklung der Talente Ragnar Ache, Ali Akman und Dejan Joveljic stehen noch Fragezeichen, Goncalo Paciencia hat den großen Durchbruch in seiner Karriere bislang verpasst und Neuzugang Rafael Borré ist vom Spielertyp her kein Eins-zu-Eins-Ersatz für Silva.

Wer ersetzt André Silva?

Ein Umbruch bahnt sich an und Oliver Glasner steht somit vor einer gewaltigen Herausforderung. Silva belegte mit 28 Treffern den zweiten Platz in der Torjägerliste hinter Robert Lewandowski (41 Treffer), zudem knackte er den Vereinsrekord von Bernd Hölzenbein (26 Tore in einer Saison). Der Portugiese brillierte, er ragte in Sachen Abschluss, Kopfball, Technik und Spielverständnis heraus.

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Nach SPORT1-Informationen ist man sich bei der Eintracht bewusst darüber, dass für Silva ein gestandener Stürmer kommen muss. Nur mit Talenten oder dem bei seinem ersten Gehversuch in Europa nicht erfolgreich durchgestarteten Borré in die neue Spielzeit zu gehen, wäre riskant.

Glasner weiß auf Nachfrage von SPORT1 um diese Schwierigkeit: "Du wirst nie einen Stürmer, der 28 Tore und acht Assists hatte, einfach so ersetzen können. Wir können nicht einfach einen Spieler holen, vorne reinstellen und hoffen, dass er genauso viele Tore schießt. Das funktioniert nirgendwo."

Glasner schließt weitere Transferaktivitäten nicht aus

Der Trainer der Hessen deutete daher auch unabhängig vom Borré-Transfer weitere Aktivitäten an: "Natürlich wollen wir jemanden dazu holen, der Tore schießt." Glasner nahm zudem sich und seine Assistenten in die Pflicht: "Wir wollen auch andere Spieler torgefährlicher machen und Situationen kreieren, um unsere Spieler in Abschlusssituationen zu bringen. Diese 28 Tore von Silva wollen wir keinem neuen Stürmer umhängen, sondern auf mehrere Schultern verteilen."

Es sind diese Komponenten, die zusammengeführt werden müssen: Neue Kraft holen, aber auch vorhandenes Potenzial ausschöpfen.

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Mit Filip Kostic (17 Vorlagen) und Daichi Kamada (15) weiß die Eintracht die hinter Thomas Müller (21) stärksten Vorbereiter der Vorsaison in ihren Reihen.

"Wir haben viele Spieler, die tolle Vorbereiter sind und die die anderen gut einsetzen können", sagt Glasner, dem mit Amin Younes ein weiterer Kreativmann zur Verfügung steht. Es gehe im zweiten Schritt darum, Spieler zu finden, die diese Flanken und Steckpässe dann verwerten können. Mit Borré kommen die Komponenten "Tempo und Tiefgang" hinzu.

Weiterer Knipser wird benötigt

Trotzdem benötigt der Kader auch einen Knipser mit Fähigkeiten, die Silva ausgezeichnet haben.

Das Gerüst der Eintracht steht insgesamt zwar auf soliden Füßen. Doch für die Herausforderungen in drei Wettbewerben und die hohen Ansprüche Richtung dauerhafter Europapokal-Anwärter benötigt es noch Qualität in der vordersten Reihe.