Der Transfermarkt boomt - zumindest mit Blick auf die Trainer.
Raúl wohl Kandidat bei der Eintracht
Zuletzt sorgte der FC Bayern mit der Verpflichtung von Julian Nageslmann für eine nie dagewesene Ablöse, nun bahnt sich womöglich der nächste Hammer an.
Denn Eintracht Frankfurt hat offenbar Kontakt zu dem ehemaligen Weltklassespieler Raúl aufgenommen. Dies berichten Goal und Spox am Freitag.
Der einstige Stürmerstar von Real Madrid - mit vollem Namen heißt er Raúl González Blanco - trainiert derzeit die zweite Mannschaft der Königlichen. Bei der Eintracht könnte er den nächsten Schritt gehen, so der Bericht. Aber: Beide Seiten wollen erst in der zweiten Mai-Hälfte konkret verhandeln, denn noch geht es in der aktuellen Saison um viel.
Raúl kämpft mit Real Madrid Castilla noch um den Einzug in die Playoffs und damit den Aufstieg in die zweite spanische Liga. Bei der Eintracht entscheidet sich in den letzten Spielen, ob das Ticket für die Champions League gelöst wird. Noch ist bei den Adlern der Österreicher Adi Hütter im Amt, diesen zieht es nach der Saison aber zu Borussia Mönchengladbach.
Raúl zur Eintracht - nicht unmöglich
Raúl, seit 2019 in Besitz der UEFA Pro Lizenz, trat schon einmal sensationell den Weg nach Deutschland an, damals ging er als Spieler aus Madrid zum FC Schalke. Nach Abstechern nach Katar und in die USA wurde er Trainer bei seinem Ex-Verein in der spanischen Hauptstadt.
Doch wie realistisch ist eine erneute Anstellung in Deutschland? Fakt ist: Frankfurt hat bei der Besetzung des Trainerpostens schon häufiger Mut bewiesen. Niko Kovac oder auch Hütter waren einst ebenfalls Bundesliga-Newcomer - auch wenn sie insgesamt mehr Erfahrung hatten.
Als Coach ist Raúl noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt, in Madrid sollen sie mit seiner Arbeit aber sehr zufrieden sein. Als Spieler gewann er alleine die Champions League drei Mal.
Neben Raúl wird bei den Hessen vor allem Oliver Glasner gehandelt, der beim VfL Wolfsburg vor einem Abschied stehen könnte. Wie gesagt, der (Trainer-)Transfermarkt boomt.