Zur neuen Saison übernimmt Julian Nagelsmann das Traineramt beim FC Bayern.
Nagelsmann über Gerland-Abschied
Dem 33-Jährigen ist durchaus bewusst, wie hoch die Erwartungshaltung ist: "Man sollte Meister werden, den Pokal gewinnen, und man sollte auch in der Champions League weit kommen. Dieser Herausforderung stelle ich mich", versprach der neue Bayern-Coach in der Sport Bild.
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Nagelsmann will sich beweisen
Er habe noch keinen Titel geholt und komme jetzt erst zu einem ganz großen Klub, wie er selbst betonte. "Ich muss erst zeigen, dass ich zu Recht bei einem Weltverein wie dem FC Bayern bin."
Als eine seiner Hauptaufgaben beim Rekordmeister sieht er, "die Balance zwischen einer stabilen Defensive und dieser unglaublich guten Offensive hinzubekommen".
"Ich möchte, dass wir variabel aufgestellt sind, damit die Gegner uns nicht ausrechnen und wir auf jede Spielsituation reagieren können", erklärte der ehemalige Leipzig-Trainer.
Nagelsmann freue sich beim FCB am meisten darauf, "die enorme Qualität der Spieler tagtäglich im Training zu sehen". "Es ist natürlich interessant, mit einem Weltfußballer (Lewandowski) zusammenzuarbeiten, aber auch mit Thomas Müller, Manuel Neuer, Jo Kimmich oder vielen anderen", so der gebürtige Oberbayer.
Nagelsmann: "Das wurde teilweise völlig falsch interpretiert"
Den Abgang von Bayern-Ikone und Co-Trainer Hermann Gerland bedauert Nagelsmann: "Ich habe dem Verein gesagt, dass ich gern zwei Co-Trainer und einen Analysten mitbringen würde. Ich habe aber nie gesagt, dass ich für diesen oder jenen Mitarbeiter keinen Platz habe oder dass jemand nicht gewünscht ist."
Nagelsmann stellte klar: "Dass Hermann nicht bleiben will, hat nichts mit mir zu tun. Das wurde teilweise völlig falsch interpretiert."
Bezüglich der Wahl eines neuen Co-Trainers sei noch keine Entscheidung gefallen: "Ich habe eine Liste von Wunschkandidaten. Es ist aber keiner dabei, der vertragslos ist. Von daher kann es noch etwas dauern, bis das Team steht."