Jetzt ist er noch seinen Job als Markenbotschafter los:
Auch Laureus wirft Lehmann raus
Im Zuge des Eklats um eine einer rassistischen Nachricht an den Ex-Fußball-Profi Dennis Aogo hat sich nun auch Laureus von Jens Lehmann getrennt.
Die soziale Bewegung, die durch Sport und begleitende sozialpädagogische Betreuung gesellschaftliche Veränderungen in sozialen Brennpunkten bewirken will, erklärte am Mittwochnachmittag: "Laureus wurde mit dem grundlegenden Glauben an die Fähigkeit des Sports gegründet, Diskriminierung zu bekämpfen, und lehnt jede Form von Rassismus ab." (KOMMENTAR:Hat Lehmann Torunarigha vergessen?)
Weiter hieß es: "Angesichts der weit verbreiteten Kommentare haben wir Jens Lehmann informiert, dass er mit sofortiger Wirkung auf unbestimmte Zeit von seiner Rolle als Laureus-Botschafter suspendiert wurde."
Hertha BSC trennt sich von Lehmann
Der frühere Nationaltorwart Lehmann hatte zuvor bereits seinen Posten als Aufsichtsrat beim Berliner Bundesligisten Hertha BSC verloren.
Überdies gaben auch SPORT1 und Sky bekannt, den 51-Jährigen ab sofort nicht mehr als Gast beziehungsweise TV-Experte einzuladen.
Lehmann hatte in einer WhatsApp-Nachricht an Aogo geschrieben: "Ist Dennis eigentlich euer quotenschwarzer?"
Aogo wiederum versah seinen Post mit den Worten: "WOW dein Ernst @jenslehmannofficial Die Nachricht war wohl nicht an mich gedacht!!!"
Lehmann erklärte mittlerweile sich bei Aogo entschuldigt zu haben. "In einer privaten Nachricht von meinem Handy an Dennis Aogo ist ein Eindruck entstanden, für den ich mich im Gespräch mit Dennis entschuldigt habe", twitterte der Ex-Torwart: "Als ehemaliger Nationalspieler ist er sehr fachkundig und hat eine tolle Präsenz und bringt bei Sky Quote."
Lehmann: "Habe bereits mit Dennis telefoniert"
In der Bild versicherte der 51-Jährige zudem, die Nachricht sei "überhaupt nicht so gemeint" gewesen, "sondern positiv". Es sei von ihm "unglücklich ausgedrückt" gewesen: "Da die WhatsApp von meinem Handy rausging, übernehme ich die Verantwortung dafür. Es war eine private Nachricht."
Er habe bereits "mit Dennis telefoniert und ihn um Verzeihung gebeten, wenn meine Äußerung despektierlich rübergekommen ist", erklärte der frühere Nationaltorhüter.