Das dürfte noch für einigen Gesprächsbedarf sorgen:

Der Wahlausschuss von Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 hat seine zehn Kandidaten für die Wahl zum Aufsichtsrat während der Hauptversammlung am 13. Juni bestimmt - und dabei die prominentesten Bewerber ignoriert.

Damit sind auch der frühere Profi Hans Sarpei, der erst vor wenigen Tagen erneut seinen Hut in den Ring geworfen hatte, sowie der ehemalige Finanzvorstand Peter Peters durchs Raster gefallen. Ebenso blieben Uli Paetzel und Frank Haberzettel als Sprecher der Oppositionsgruppe Tradition und Zukunft unberücksichtigt.

Insgesamt hatte es mehr als 20 Bewerber gegeben, mit denen der Ausschuss jeweils Einzelgespräche geführt hatte. Was den Ausschlag gegen Sarpei und Peters gab, ist unklar. (Bundesliga: Die Tabelle)

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Wer von den laut Satzung des Wahlausschusses nun zehn Nominierten am Ende tatsächlich einen der fünf Posten im Aufsichtsrat bekommt, ist ebenso schwer zu prognostizieren. (Bundesliga: Alle Spiele und Ergebnisse)

Auf der Kandidatenliste stehen mit Moritz Dörnemann, Matthias Rüter und Axel Hefer indes drei Mitglieder des aktuellen Aufsichtsrats.

Und: Auch Prof. Dr. Stefan Gesenhues, unlängst zurückgetreten nach den gescheiterten Verhandlungen mit Ralf Rangnick hinsichtlich dessen Besetzung für den Posten des Sportvorstands, darf sich erneut der Wahl in den Aufsichtsrat stellen.

Der ehemalige "Euro-Fighter" Youri Mulder war bereits Anfang Mai als neues Mitglied in den Aufsichtsrat beordert worden. Der Niederländer übernahm den Posten des zurückgetretenen Dirk Metz.

Schalkes Kandidaten für die Wahl in den Aufsichtsrat:

Holger Brauner, Axel Hefer, Moritz Dörnemann, Prof. Dr. Stefan Gesenhues, Rolf Haselhorst, Heinz-Jürgen Kallerhoff, Sven Kirstein, Matthias Rüter, Johannes Struckmeier, Dr. Meinolf Weidenbach.