Jeremiah St. Juste wird den FSV Mainz 05 nach der Saison wohl verlassen.
Dieser Klub buhlt um St. Juste
Der Niederländer, der zuletzt erstmal für die Nationalmannschaft nominiert wurde (ohne Einsatz), ist bereit für den nächsten Karriereschritt. Nach SPORT1-Informationen hat der Verteidiger hat seinen Wunsch nach Veränderung bereits im Winter bei der Vereinsführung hinterlegt und seitdem mit starken Leistungen überzeugt.
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Mainz bezahlte 8 Millionen Euro für St. Juste
Der 24-Jährige zählt bei Mainz bereits zu den Führungsspielern. St. Juste bildet zusammen mit Moussa Niahkate eine stabile Innenverteidigung, der Klassenerhalt ist nach der Horror-Hinserie auch deshalb in greifbarer Nähe.
Acht Millionen Euro nahm Ex-Sportvorstand Rouven Schröder vor zwei Jahren für St. Juste in die Hand. Es war ein Deal, der sich gelohnt hat. Mainz-Trainer Bo Svensson lobte zuletzt: "Er ist einer, der alles investiert, um die Mannschaft besser zu machen." Diese Eigenschaft ist auch anderen Klubs aufgefallen.
Bayer an St. Juste dran
Nach SPORT1-Informationen hat sich St. Juste auf die Zettel zahlreicher Top-Klubs verteidigt – unter anderem Bayer 04 Leverkusen ist dran. Der Werksklub wird die Innenverteidigung in der kommenden Saison komplett umbauen (müssen).
Lars und Sven Bender beenden ihre Karriere, der Vertrag von Aleksandar Dragovic läuft aus und Jonathan Tah gilt als Verkaufskandidat. Neben Edmond Tapsoba, den Bayer trotz einiger Anfragen aus England unbedingt halten will, soll St. Juste in Zukunft verteidigen.
St. Juste-Ablöse frei verhandelbar
Die Ablöse wäre frei verhandelbar.
St. Juste hat nach SPORT1-Informationen aus Vor-Coronazeiten noch eine Ausstiegsklausel, die Summe ist allerdings angesichts der neuen Transfermarktverhältnisse nicht mehr zu halten. Für den Abwehrmann, der auch als rechter Außenverteidiger stark performte und deshalb auch in einem System mit Dreierkette spielen kann, wären dem Vernehmen nach zwischen 15 bis 20 Millionen Euro fällig.
Der Vertrag von St. Juste läuft bis 2023, die Verantwortlichen des FSV sind daher ganz entspannt. Bislang liegt weder ein konkretes Angebot noch eine Anfrage vor. Bei den Rheinhessen wurde in den vergangenen Monaten alles dem Ziel Klassenerhalt untergeordnet, die Verantwortlichen um Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt werden sich erst nach dem Endspurt mit Transfers beschäftigen.
Premier League ebenfalls ein attraktives Ziel
Ein Verbleib von St. Juste ist aber äußerst unwahrscheinlich. Den Allrounder zieht es weg, auch die Premier League ist attraktiv.
Das Interesse von Leverkusen könnte ihn allerdings überzeugen. St. Juste stand bislang in 53 Bundesliga-Partien für Mainz auf dem Platz.