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FC Bayern: Aussprache zwischen Flick und Salihamidzic - darum ging es wirklich

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FC Bayern: Aussprache zwischen Flick und Salihamidzic - darum ging es wirklich

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Bayern-Aussprache: Darum ging es

Hansi Flick und Hasan Salihamidzic haben sich zum Wohle des Vereins ausgesprochen. Ein Thema war den Bayern-Alphatieren dabei besonders wichtig.
Hansi Flick und Hasan Salihamidzic haben sich ausgesprochen. Hält der Frieden jetzt dauerhaft - oder landet Flick doch noch beim DFB?
Hansi Flick und Hasan Salihamidzic haben sich zum Wohle des Vereins ausgesprochen. Ein Thema war den Bayern-Alphatieren dabei besonders wichtig.

Burgfrieden in München!

Hansi Flick und Hasan Salihamidzic haben sich am Mittwoch vor dem Spiel gegen Lazio Rom (2:1) zusammengesetzt und ausgesprochen. Denn in den vergangenen Monaten hatte sich zwischen den beiden einiges angestaut.

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Ein wesentlicher Punkt des Vieraugengesprächs war nach SPORT1-Informationen die ausbaufähige Kommunikation - mit- und übereinander.

Flick (der fast immer öffentlich Stellung zu Brandthemen beziehen muss) und Salihamidzic (der fast nie sprechen soll oder will) sind sich vor allem in puncto etlicher Personalfragen nicht immer einig gewesen.

Bayern-Transfers sorgen für Unstimmigkeiten

Unter Flick taten und tun sich Salihamidzic-Transfers schwer (Lucas Hernández, Marc Roca, Álvaro Odriozola, Michael Cuisance). Umgekehrt schafft es der Sportvorstand nicht, Ziehspieler von Flick zu halten - oder will es aus finanziellen Gründen nicht. Dazu zählen oder zählten David Alaba, Jérôme Boateng, Tiago Dantas, Thiago oder Sven Ulreich.

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Flick stellt sich, verständlicherweise, in vorderster Reihe vor seine Spieler. Lobt und lässt diejenigen spielen, die vor dem Abschied stehen (Alaba, Boateng). Wohingegen Salihamidzic seine Probleme damit hat, dass sein Rekordtransfer Hernández meistens nur von der Bank kommt.

Wiederum stört es Flick, aus den Medien zu erfahren, dass die 7,5-Millionen-Kaufoption für sein Herzensprojekt Tiago Dantas nicht gezogen wird (SPORT1 berichtete exklusiv) und Boatengs Vertrag trotz starker Leistungen nicht verlängert wird.

Bayern-Aufstellung ist Flick-Sache!

Dem Bayern-Trainer ist eines vor allem wichtig: Zwar besitzt Salihamidzic, Flicks Vorgesetzter, die Machthoheit in der Kaderplanung und wird intern immer mächtiger, doch für die Aufstellung ist und bleibt Flick verantwortlich.

Seine Startelf stellt er im Sinne des Erfolgs auf. Ablösesummen, Einsatzgarantien und auslaufende Verträge interessieren ihn nicht. Das Sextuple hat ihm bislang recht gegeben. Die Mannschaft und sein "Staff", wie er die Experten an seiner Seite nennt, folgen ihm blind.

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Fortan wollen beide wieder mehr mit- statt übereinander reden. Ganz im Sinne des Erfolgs und der Bayern-Verantwortlichen um Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Herbert Hainer und Vorstandsmitglied Oliver Kahn.

Ihnen ist nicht entgangen, dass der Disput der beiden Alphatiere die vergangenen Tage medial hochgekocht ist. Ein Gespräch der beiden Streithähne war somit dringend vonnöten und vor allem Flick sehr wichtig.

Flick nimmt Salihamidzic in Schutz

Nach dem Sieg gegen Lazio gab er zu: "Wir blicken nach vorne und sind sehr optimistisch. Wir haben uns ausgesprochen. Wir spielen erfolgreich Fußball, deswegen ist es für uns beide und den Verein die richtige Aktion gewesen. Wir sind beide sehr erleichtert."

Starke Aktion von Flick: Er stellte sich bereits vor Anpfiff demonstrativ vor Salihamidzic, indem er klarstellte, dass er Verständnis dafür habe, dass man Wunschspieler wie Kai Havertz, Timo Werner, Sergino Dest oder Callum Hudsoi-Odoi auch aufgrund wirtschaftlicher Zwänge durch die Corona-Krise nicht bekam.

Burgfrieden in München: Doch warum ein Wechsel zum DFB für Flick immer noch nicht vom Tisch ist, warum die Bayern-Bosse trotzdem ruhig bleiben und was sie von Flicks Arbeit halten, erfahrt ihr im neuen SPORT1-Podcast "Meine Bayern-Woche"!

Dort spricht SPORT1 Chefreporter Florian Plettenberg mit SPORT1 Moderatorin Jana Wosnitza über die Themen und News der Woche beim FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft. Ab sofort immer freitags: In der Premierenfolge interviewt "Plettigoal" Michael Ballack.
Der Ex-Nationalspieler sagt, wer für ihn ein würdiger Nachfolger von Hansi Flick beim FC Bayern wäre, er teilt seine Gedanken über die Meinungsverschiedenheiten und das klärende Gespräch zwischen Flick und Salihamidzic und er verrät, wie sein früherer Mitspieler "Brazzo" wirklich tickt.
Nationalspieler Robin Koch meldet sich aus Leeds und berichtet von seiner Absprache mit Joachim Löw. Zudem liefert Plettenberg interessante Einblicke in seine Arbeit als Bayern-Reporter und verrät, welche Bayern-Legende nur mit unterdrückter Nummer anruft.
Der SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche" ist ab heute auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.