Rund neun Millionen Euro hat Eintracht Frankfurt im Sommer 2019 für Dominik Kohr nach Leverkusen überwiesen.
Leihe von Kohr nach Mainz perfekt
Der U21-Europameister von 2017 wollte nach einem schwierigen Halbjahr bei der Werkself in Frankfurt durchstarten und sich als Umschaltspieler im Zentrum beweisen. Doch dazu kam es nur selten.
Nun zieht er die Konsequenzen und lässt sich bis zum Saisonende zum FSV Mainz 05 ausleihen. "Dominik bringt Voraussetzungen mit, die uns direkt helfen können", sagte 05-Sportdirektor Martin Schmidt in einer Mitteilung des Vereins - und bestätigte damit SPORT1-Informationen. Der hr-sport hatte zuerst über ein konkretes Interesse berichtet.
Gegen den FC Schalke 04 hatte der 26-Jährige schon nicht mehr im Frankfurter Kader gestanden, insgesamt stand Kohr in dieser Bundesligasaison nur zweimal in der Startelf.
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Kohr soll Mainzer Zentrum verstärken
Die Rheinhessen suchten für den Abstiegskampf noch einen wuchtigen Spieler für das defensive Mittelfeld. Mit Kohr bekommen sie die in dieser schwierigen Situation nötige Erfahrung, Kampfkraft und Mentalität in ihren Kader.
Einen Kauf ließ die schwierige Finanzlage inmitten der Coronakrise nicht zu, weshalb sich die beiden Klubs zunächst auf eine Leihe geeinigt habenn. Aktuell belegen die 05er Rang 17, die Rückstände auf Arminia Bielefeld (15.) und den 1. FC Köln (16.) betragen bereits sieben und fünf Zähler.
Kohr in der Eintracht-Hierarchie abgerutscht
Bei der Eintracht rutschte Kohr zuletzt in der Hierarchie immer weiter ab. Djibril Sow hat sich in der Hierarchie nach oben gespielt, Makoto Hasebe und Sebastian Rode wechseln sich aktuell im defensiven Mittelfeld ab. Und im Notfall zieht Hütter eher Stefan Ilsanker vor. Für Kohr hat ein "Weiter so" bei der Eintracht daher keinen Sinn.
Der bis 2024 gebundene Mittelfeldspieler kam in seinen 18 Monaten bei den Frankfurtern auf nur 49 Pflichtspiele und einen Treffer.