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BVB-Boss Watzke stellt Bedingungen für Super-League-Verzicht

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BVB-Boss Watzke stellt Bedingungen für Super-League-Verzicht

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Super League? So würde BVB abwinken

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke knüpft einen Verzicht auf eine Teilnahme an einer möglichen Super League an Bedingungen.
Der BVB-Boss rät dem Torjäger von einem vorzeitigen Wechsel ab und sieht ihn noch nicht auf Weltklasse-Niveau.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke knüpft einen Verzicht auf eine Teilnahme an einer möglichen Super League an Bedingungen.

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke knüpft einen Verzicht des Vizemeisters auf eine Teilnahme an einer möglichen Super League an Bedingungen.

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Der 61-Jährige forderte in einem Interview mit dem Kicker einerseits eine Weiterentwicklung des Champions-League-Modells unter Berücksichtigung von Interessen der Großklubs und andererseits Rückendeckung der deutschen Konkurrenz für Egoismus von Klubs wie des BVB zum Erhalt internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

Watzke verlangt mehr Geld von UEFA

Im Klartext verlangt Watzke von der UEFA künftig erneut höhere Einnahmen. Dazu erwartet der BVB-Boss, "dass die UEFA ein Konzept auf die Beine stellt, das ein Kompromissangebot auch an jene Klubs darstellt, die mit einer Super League liebäugeln".

Zudem fände es Watzke "schön, wenn die Klubs in Deutschland respektieren würden, dass es für die gesamte Liga wichtig ist, dass wir international erfolgreich sind und dass auch wir zumindest ein Stück weit an uns denken müssen, dass die Anstrengungen und Leistungen auf internationalem Parkett wertgeschätzt werden".

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Eine Entscheidung zwischen einer Super League ohne die UEFA und der Bundesliga will Watzke "nicht treffen müssen. Ich möchte die Super League nicht". Eine Bundesliga auch noch 2026 mit dem BVB "ist mein Ziel. Alles was getan werden kann, um das Konzept Champions League - möglicherweise in einem etwas anderen Format - aufrechtzuerhalten, muss getan werden".

Corona: Bundesliga noch nicht über den Berg

Die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs bei den Bundesliga-Klubs in der Coronakrise sieht Watzke unterdessen trotz jüngster Anzeichen für Hoffnung auf eine Beherrschung der Pandemie noch nicht endgültig gesichert. Auch nach den abgewendeten Zusammenbrüchen im vergangenen Frühjahr "hat sich die Gefahr noch nicht erledigt", meinte Dortmunds Vereinschef.

Wie angesichts eines zu erwartenden Verlustes von 75 Millionen Euro bei den Westfalen selbst ließe sich nämlich auch bei anderen Klubs "erkennen, dass die Zahlen erst im laufenden Geschäftsjahr richtig schlecht werden. Wer das über den Sommer hinaus durchsteht, wird das überleben".

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TV-Geld: Watzke verteidigt BVB und Bayern

In der Debatte über die beschlossene Neuverteilung der TV-Gelder in der Bundesliga ab der kommenden Saison sieht Watzke seinen Klub oder auch Meister Bayern München falsch wahrgenommen.

"Wir verlieren knapp 13 Millionen im nächsten Jahr, die Bayern noch ein bisschen mehr", sagte Watzke in Bezug jedoch nur auf die erste Stufe der Liga-Entscheidung: "Mangelnde Solidarität kann uns niemand vorwerfen, denke ich." Es hätte auch nur wenige Klubs gegeben, die möglicherweise das Gefühl hatten, eigene Fehlentwicklungen durch eine Neuverteilung korrigieren zu können".

Mit Blick auf die Querelen in der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stärkte der BVB-Boss Verbandschef Fritz Keller den Rücken: "Der Zustand des DFB macht uns Profiklubs schon Sorgen. Ich habe Fritz Keller ermutigt, klare Kante zu zeigen. Er ist gewählt, sowohl vom Profi- als auch vom Amateur-Lager. Fritz Keller hat offensichtlich ein paar Leute in der Administration, die ihm schaden wollen. Von denen sollte er sich schnellstmöglich trennen."