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Brüller Joshua Kimmich rettet den FC Bayern beim Startelf-Comeback

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Brüller Joshua Kimmich rettet den FC Bayern beim Startelf-Comeback

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Brüller Kimmich rettet Bayern

Nach seiner Verletzungspause steht Joshua Kimmich gegen Mainz erstmals wieder in der Startelf. Aufgrund seines Auftretens avanciert er direkt zum Matchwinner.
Dank einer furiosen zweiten Hälfte dreht der FC Bayern gegen Mainz einen 0:2-Pausenrückstand in einen hohen Sieg.  Dementsprechend ist Trainer Hansi Flick nach Abpfiff nicht gänzlich zufrieden.
Nach seiner Verletzungspause steht Joshua Kimmich gegen Mainz erstmals wieder in der Startelf. Aufgrund seines Auftretens avanciert er direkt zum Matchwinner.

Was für ein Startelf-Comeback!

Joshua Kimmich hat den FC Bayern mit einem starken Auftritt gegen Mainz 05 zum 5:2-Heimsieg geführt und eine Blamage abgewendet. Zur Halbzeit führten die Gäste 0:2 und hätten kurz nach dem Pausenpfiff zum 0:3 erhöhen können, wäre Manuel Neuer nicht in Topform gewesen. (LIVETICKER zum Nachlesen)

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Kimmich traf mit einem Kopfball zum 1:2 (50.). Der 25-Jährige war mit einem Pass am 2:2 durch Leroy Sané (56.) und mit einer Ecke am 3:2 durch Niklas Süle (70.) beteiligt und machte auch verbal immer wieder auf sich aufmerksam. (Service: ERGEBNISSE und SPIELPLAN der Bundesliga)

"Die Mentalität stimmt", lobte Kimmich nach Abpfiff aber vielmehr seine Teamkollegen. "Das ist brutal wichtig, wenn man auf dem Platz steht und weiß, dass der Gegner 2:0 führt und beinahe das dritte Tor macht."

So verhinderte Brüller Kimmich die Bayern-Blamage - SPORT1 zeichnet es nach:

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Kimmich brüllt Schiedsrichter an

33. Minute:  "Schiri, pfeif an jetzt!", schrie der Mittelfeld-Star in Richtung des Schiedsrichters Markus Schmidt. Kimmichs klares Zeichen: Weitermachen, angreifen, nicht mehr rumeiern! Denn kurz zuvor haderten viele seiner Mitspieler lange mit dem Unparteiischen, weil Jérôme Boateng vor dem 0:1 von Torschütze Jonathan Burkhardt in der Luft angerempelt wurde (32.). 

46. Minute: Hansi Flick nimmt den schwachen Benjamin Pavard vom Feld. Kimmich wechselt vom defensiven Mittelfeld auf die von ihm nicht bevorzugte Position des Rechtsverteidigers und macht sofort Dampf.

47. Minute: Kimmich leitet seinen Anschlusstreffer über die rechte Seite selbst ein und drückt den Ball per Kopf über die Linie. Sein zweites Saisontor! Auf einen Jubel verzichtet er. Stattdessen sprintet er zurück in die eigene Hälfte, um den Anstoß der Mainzer zu beschleunigen. Die Bayern leiten die Aufholjagd ein.

52. Minute: Sané trifft zum 2:2. Kimmich holt sofort den Ball aus dem Tornetz und bugsiert ihn zum Mittelpunkt. Er will den Sieg.

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Kimmich macht sich Sorgen um Gnabry

62. Minute: Leon Goretzka nimmt an der Seitenlinie einen Zweikampf an, Mainz bekommt den Einwurf. Kimmich brüllt ihn motivierend an: "Ja Junge, ja!". Auch Sané wird von ihm bei einem Kopfball gepusht.

74. Minute: Gnabry wird im Strafraum gefoult, die Bayern bekommen beim Stand von 3:2 einen Elfmeter zugesprochen. Kimmich hüpft hoch, klatscht jubelnd mit Goretzka ab und erkundigt sich danach sofort bei Kumpel Gnabry nach dessen Wohlergehen. (Bayerns Sorgen um Gnabry: das sagt Flick)

90. Minute: Kimmich wird nach einem Dribbling im Strafraum zu Foul gebracht und muss kurz behandelt werden. Obwohl längst das 5:2 gefallen war, fordert er einen Elfmeter und regt sich auf. Um in den Schlusssekunden nochmal das Spielfeld betreten zu können, sprintet er nochmal zur Mittellinie. Nach Abpfiff ärgert er sich weiter, gibt Schmidt wenige Sekunden später aber die Hand.

Flick lobt seinen Anführer

"Joshua hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, wie man einen Außenverteidiger interpretiert. Deshalb war ich mit ihm zufrieden. Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt", lobte ihn Flick auf SPORT1-Nachfrage. Und weiter: "In der zweiten Halbzeit haben wir mit mehr Aggressivität in den Zweikämpfen gespielt. Das sind Dinge, die wir in unserem Spiel brauchen, weil alle Gegner an ihre Grenzen gehen."

Kimmich selbst sieht die Mannschaft trotz der Rückstände: "Die Mentalität stimmt. Das ist brutal wichtig, wenn man auf dem Platz steht und weiß, dass der Gegner 2:0 führt und beinahe das dritte Tor macht.“

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Brüll-Krieger Kimmich!

Vor 57 Tagen hatte sich der 50-malige Nationalspieler (drei Tore) im Topspiel bei Borussia Dortmund schwer verletzt und musste sich einer Meniskus-OP unterziehen. Vor der Mini-Weihnachtspause gab er in Leverkusen sein Comeback, wurde nach 68 Minuten eingewechselt und eroberte den Ball vor Robert Lewandowskis 2:1 Siegtreffer. Gegen Mainz stand er wieder in der Startelf und führte seine Mannschaft zum Sieg.

Dank viel Gebrüll und einer starken Leistung.