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FC Bayern: David Alaba von Real Madrid umworben - darum bleibt FCB entspannt

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FC Bayern: David Alaba von Real Madrid umworben - darum bleibt FCB entspannt

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Das steckt hinter Alaba-Gerüchten

Glaubt man den Gerüchten, stehen die Interessenten bei David Alaba Schlange. Doch der FC Bayern sieht die Lage entspannt. Der Klub kennt die Notlage vieler Klubs.
Leipzigs Dayot Upamecano gilt als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Jérôme Boateng beim FC Bayern. Allerdings hängt die Personalie auch an der vertrakten Situation um David Alaba.
Glaubt man den Gerüchten, stehen die Interessenten bei David Alaba Schlange. Doch der FC Bayern sieht die Lage entspannt. Der Klub kennt die Notlage vieler Klubs.

Juventus, Manchester City, FC Barcelona, Paris Saint-Germain, Real Madrid und der FC Chelsea.

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Glaubt man den Berichten, hat der Großteil der europäischen Spitzenklubs dasselbe Ziel: David Alaba von einem Wechsel zu überzeugen.

Doch stimmt das wirklich und wie sieht der FC Bayern die Situation rund um den Österreicher, dem nach der Verkündung des Vertragsangebot-Rückzugs extra ein Hintertürchen für einen Verbleib offen gelassen wurde?

Real mit Interesse an Alaba

Nach den jüngsten Medienberichten hat vor allem Real Madrid großes Interesse an Alaba. So berichtet die Marca, dass die Real-Verantwortlichen nur darauf warten, bis sie ab dem 1. Januar offiziell mit ihm sprechen dürfen. Auch Alaba hat durchaus den Traum, in Spanien zu spielen.

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Doch auch wenn der Verteidiger im Sommer ablösefrei wäre, heißt das noch lange nicht, dass er finanziell leicht erschwinglich ist. Zwar steht Real-Coach Zinédine Zidane laut kicker sogar schon in direktem Kontakt mit dem 28-Jährigen, doch eine Verpflichtung Alabas ist dennoch fraglich.

Schließlich heißt es, dass Alaba ein Gehaltspaket um die 20 Millionen pro Jahr einstreichen will. Dem aktuellen Bericht zufolge soll dazu noch das Vermittlungshonorar von gewünschten 20 Millionen Euro kommen, das sich sein Berater Pini Zahavi sowie die Familie Alaba teilen würden.

Real schaut erst auf Ramos

Eine Summe, die Real nicht stemmen will. Das ist auch den Münchnern bekannt, die ihre internationalen Kontakte aktiviert haben und um die "europaweite Geldnot" Bescheid wissen - der Hauptgrund, warum sie die Spekulationen entspannt verfolgen.

Dass der deutsche Rekordmeister zu Real ein sehr gutes Verhältnis pflegt und in der jüngeren Vergangenheit Transfers zwischen beiden Seiten immer sehr freundschaftlich abliefen, mindert die Wahrscheinlichkeit, dass der Bundesliga-Spitzenreiter von einem Angebot der Spanier komplett überrascht wird.

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Bei Real genießt zudem die Vertragsverlängerung mit Kapitän Sergio Ramos oberste Priorität. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft im Sommer aus, Paris Saint-Germain soll großes Interesse an einer Verpflichtung haben. Nur bei einem Ramos-Abschied wird Real wohl alles auf die Karte Alaba setzen.

Real-Presse befeuert angebliches PSG-Interesse

Angesichts der Gerüchte um Ramos und PSG ist es sicher kein Zufall, dass vonseiten der klubnahen Medien durchsickert, die Madrilenen hielten den französischen Spitzenklub für den wahrscheinlichsten Abnehmer für Alaba. Paris könnte sich Alaba als einer der wenigen Klubs leisten.

Real hätte es natürlich lieber, wenn PSG sich auf Alaba fokussiert und nicht Ramos mit verrückten Gehaltsangeboten den Kopf verdreht. Vor einiger Zeit hatte die Sport Bild berichtet, dass Zahavi seinen Schützling Alaba intensiv beim französischen Meister angeboten habe.

Doch wirklich konkret ist das Interesse wohl noch nicht geworden. 

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Chelsea im Kaufrausch - auch bei Alaba?

Als möglicher Abnehmer wird darüber hinaus der FC Chelsea gehandelt. Klubeigner Roman Abramowitsch ist gut mit Alabas Berater Zahavi befreundet. Die Blues haben zudem in diesem Sommer so viel Geld wie kein zweiter Klub in die Hand genommen und unter anderem Timo Werner und Kai Havertz verpflichtet.

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Die Corona-Pandemie führt bei Chelsea augenscheinlich also nicht dazu, sich in Sachen Neuzugängen zurückzuhalten. Ähnliches gilt für Manchester City. Dort war Alaba im Zuge der Münchner Verpflichtung von Leroy Sané sogar als Tauschkandidat im Gespräch.

"Nach dem zweiten oder dritten Gespräch habe ich einen Anruf bekommen und wurde gefragt, ob ich mir einen Tausch vorstellen könnte. Wo ich dann sage: Das ist dann irgendwo ein Schlag ins Gesicht", berichtete Alaba nach Bekanntwerden der gescheiterten Verhandlungen bei Sky.

City-Trainer Pep Guardiola kennt Alaba außerdem aus seiner Bayern-Zeit und setzte ihn damals schon gelegentlich in der Innenverteidigung ein. Er hat gerade seinen Vertrag bis 2023 verlängert. Allerdings hat City mit Nathan Aké im Sommer gerade einen zweiten Linksfuß für die Innenverteidigung verpflichtet. Und England wäre ohnehin nicht Alabas bevorzugtes Ziel.

Alaba zu teuer für Barca und Juve 

Der lange heiß gehandelte FC Barcelona könnte eine Verstärkung in der Verteidigung dringend gebrauchen, doch auch hier werden die Münchner entspannt bleiben. Die Nettoverschuldung von Barca soll bei satten 488 Millionen Euro liegen - Alabas Gehaltswünschen kann der Klub daher unmöglich nachkommen.

Nicht viel besser sieht die Lage in Turin aus. Bei Juventus häuften sich in den italienischen Medien zuletzt Meldungen, dass der Klub Cristiano Ronaldo abgeben wolle, um Gehalt einzusparen. Ähnliches steckt hinter der Degradierung von Sami Khedira, den der Klub nicht einmal für die Champions League nominierte. Der Klub hofft, den Weltmeister von 2014 bald abgeben zu können.

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Alaba auf einer Gehaltsstufe mit Lewandowski?

Angesichts der Probleme vieler Vereine verwundert es, dass ständig vom Interesse weiterer Topklubs die Rede ist. Womöglich steckt auch Zahavi dahinter, der bereits bei Robert Lewandowski mit dem Druckmittel Real letztlich dafür sorgte, dass der Pole bei Bayern zum Topverdiener aufstieg.

Er kennt daher Lewandowskis Gehalt und will bei Alaba ähnliches erreichen. Doch damit beißt er bei Bayern auf Granit.

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte bereits vor zwei Monaten im CHECK24 Doppelpass bei SPORT1 gesagt, dass Torhüter Manuel Neuer und Robert Lewandowski das monetäre Nonplusultra im Verein seien.

"Das Maß aller Dinge", wie Hoeneß sagte. "Darüber gibt es nichts."