Dass Thomas Tuchel ein herausragender Trainer ist, hat er nicht zuletzt mit mehreren Titeln und dem Einzug ins Finale der Champions League mit Paris Saint-Germain unter Beweis gestellt.
Watzke: Tuchel "schwieriger Mensch"
Doch auf menschlicher Ebene hat der 47-Jährige nicht nur Fürsprecher. Auch Hans-Joachim Watzke hat nun - einmal mehr - betont, dass die Zusammenarbeit mit Tuchel nicht immer einfach war.
"Wir haben uns getrennt, weil es einfach nicht gepasst hat. Thomas ist schon ein schwieriger Mensch, das sieht man jetzt auch in Paris. Aber ein fantastischer Trainer", erklärte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund im Podcast mit Sandra Maischberger.
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Er fügte hinzu, dass er sich aus Vereinsperspektive nicht viel vorwerfe was die Trennung von Tuchel im Jahr 2017 angeht. "Es heißt ja immer, man soll vor seiner eigenen Tür kehren. Aber ich sehe da bis heute nicht den großen Fehler", sagte Watzke.
Watzke schwärmt von Zusammenarbeit mit Klopp beim BVB
Der 61-Jährige stellte jedoch klar, dass Tuchel jetzt nicht zu seinen Feinden zähle, aber: "Es gibt einfach manchmal Dinge, die harmonieren einfach nicht. Es hat ja mit keinem der Protagonisten beim BVB funktioniert." (Tabelle der Bundesliga)
Ganz anders blickt Watzke auf die gemeinsame Zeit mit Jürgen Klopp zurück, der bis 2015 Vorgänger Tuchels als BVB-Trainer war.
"Er ist jemand, wenn er in den Raum kommt, strahlt sofort die Sonne. Das ist eine Begabung, die hat nicht jeder. (...) Es war immer eine komplette Harmonie zwischen uns. Das war außergewöhnlich", beschrieb Watzke sein Verhältnis zu Klopp.
"Mit dieser speziellen Art hat er es mir auch leichter gemacht. Wenn du so einen kongenialen Partner mit an Bord hast, ist das Leben deutlich angenehmer", fügte er hinzu.