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Bundesliga: FC Bayern - SC Freiburg 3:1 - Lewandowski und Kimmich treffen

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Bundesliga: FC Bayern - SC Freiburg 3:1 - Lewandowski und Kimmich treffen

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Meister-Bayern weiter auf Rekordjagd

Im ersten Heimspiel nach dem feststehenden Titelgewinn feiert der FC Bayern einen souveränen Sieg. Gegen den SC Freiburg glänzt einmal mehr Robert Lewandowski.
Bayern-Trainer Hansi Flick gibt gegen den SC Freiburg der Jugend eine Chance. Youngster wie Jamal Musiala und Chris Richards sieht er auf einem guten, aber noch langen Weg.
Maximilian Lotz, Florian Plettenberg
Im ersten Heimspiel nach dem feststehenden Titelgewinn feiert der FC Bayern einen souveränen Sieg. Gegen den SC Freiburg glänzt einmal mehr Robert Lewandowski.

Den Titel in der Tasche, aber weiter gierig auf Tore und Rekorde: Der frischgebackene Meister FC Bayern hat in seinem letzten Bundesliga-Heimspiel einen standesgemäßen Sieg gefeiert.

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Angeführt von Toptorjäger Robert Lewandowski besiegte der Rekordchampion den SC Freiburg mit 3:1 (3:1) und blieb damit auch im 20. Liga-Heimspiel gegen die Breisgauer ungeschlagen. Mit dem 15. Pflichtspielsieg in Folge stellte das Team von Hansi Flick einen Vereinsrekord auf, gleichzeitig egalisierte Flicks Team Pep Guardiolas Rekord von 24 Pflichtspielen ohne Niederlage aus der Spielzeit 2013/14. (Spielplan und Ergebnisse)

Der CHECK24 Doppelpass mit Oliver Bierhoff am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Bayern "trotzdem hungrig und gierig"

"Wir wollten gierig sein", sagte Thomas Müller bei Sky. "Das sind natürlich Standardsprüche, aber wir leben das aktuell ganz gut. Das hat mit einem inneren Antrieb zu tun, der erstens dazu berechtigt, beim FC Bayern zu spielen und zweitens dazu befähigt, das Woche für Woche auch abzuliefern. Es wird nichts anderes als Erfolg von uns verlangt, dem haben wir uns auch verschrieben. Aktuell ist die Truppe so gierig und positiv."

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Joshua Kimmich, der die Bayern mit seinem vierten Saisontor in Führung gebracht hatte, ergänzte: "Obwohl wir schon Deutscher Meister sind, sind wir trotzdem hungrig und gierig. Dass wir das Spiel heute trotzdem gewinnen wollten, ist schon eine besondere Mentalität. Natürlich steckt auch sehr viel Arbeit dahinter." Der Nationalspieler richtete bereits den Blick nach vorne: "Wir hatten immer ein Ziel vor Augen, das erste haben wir jetzt erreicht, jetzt geht es um die nächsten Ziele."

Lewandowski stellt Tor-Rekord auf

Lewandowski sorgte mit seinen Saisontoren 32 und 33 (24., 37.) noch vor der Pause für eine komfortable Führung. Lucas Höler (33.) konnte für den Sport-Club zwischenzeitlich verkürzen. Aufgrund der Siege der Konkurrenz aus Hoffenheim und Wolfsburg mussten Christian Streichs Freiburger damit ihre Europapokal-Hoffnungen begraben. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Wir Spieler waren alle mega-heiß darauf. Wir sind schon sehr enttäuscht, dass es nicht gereicht hat, weil die Konkurrenz leider gewonnen hat. Es ist vorbei, der Traum ist ausgeträumt, aber trotzdem kann die Mannschaft auf die Leistung das gesamte Jahr über stolz sein. Wir haben den Leuten auch eine Freude bereitet und das ist es auch, was zählt", sagte Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow.

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

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Lewandowski stellte zudem einen Tor-Rekord in der Bundesliga auf: Als erster ausländischer Spieler traf der Pole innerhalb einer Saison so häufig. Der bisherige Rekordhalter war Pierre-Emerick Aubameyang, der in der Saison 2016/17 31 Treffer für Borussia Dortmund erzielt hatte.

Knacken die Bayern die 100-Tore-Marke?

Zugleich könnten die Bayern in dieser Spielzeit die 100-Tore-Marke knacken. Aktuell steht Flicks Mannschaft bei 96 Toren, das gab es in der Bundesliga zuvor erst zwei Mal, beide Male durch die Bayern (101 Treffer in der Saison 1971/72 und 98 Tore in der Triple-Saison 2012/13). "Wir hatten eine super Spielfreude, schade, dass wir nicht noch mehr Tore gemacht haben", meinte Müller.

Die Bayern hatten am Dienstag mit einem 1:0-Sieg bei Werder Bremen ihren achten Meistertitel in Serie und den 30. in der Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Die Schale wird erst nach dem letzten Spiel verliehen. (Die Tabelle der Bundesliga)

Bayern-Youngster Musiala schreibt Geschichte

Erstmals in dieser Saison durfte Sven Ulreich das Tor hüten - für den Ersatzmann von Kapitän Manuel Neuer war es wohl die Abschiedsvorstellung, er will den Verein wegen der Verpflichtung von Alexander Nübel (Schalke 04) verlassen. "Ich werde versuchen, einen neuen Verein zu finden", sagte Ulreich unlängst im Gespräch mit SPORT1.

Der junge Neuseeländer Sarpreet Singh gab sein Startelf-Debüt in der Bundesliga und fand ein perfekt funktionierendes Kollektiv vor. Dass Topstars wie David Alaba und Serge Gnabry oder Ivan Perisic fehlten, machte sich nicht bemerkbar. Später kamen auch die Nachwuchsspieler Chris Richards und Jamal Musiala noch zu seinem Bundesliga-Debüt. Mit 17 Jahren drei Monaten und 25 Tagen ist Musiala jetzt Bayerns jüngster Bundesliga-Spieler, er löste Pierre-Emil Höjbjerg ab.

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Ob Lauf-, Pass- oder Positionsspiel: Vieles klappte beim Rekordmeister wie aus einem Guss. "Bayern war von Beginn an präsent und hat die Tür nicht aufgemacht", sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier, "das zeugt von wahnsinniger Qualität, Professionalität und Mentalität." Seinem SC attestierte er schon vor dem Ligafinale gegen Schalke 04 "eine großartige Saison".

Streich schimpft - und muntert auf

Der erneut starke Ersatzkapitän Thomas Müller leitete die Führung ein, Lewandowski legte klug für Torschütze Kimmich auf. Vor dem 2:0 gelangte der Ball erneut über Müller sowie Leon Goretzka zum Polen, der per Kopf vollstreckte. Sein zweiter Treffer wurde von Lucas Hernandez vorbereitet, der für den gesperrten Alphonso Davies spielen durfte.

Streich verschaffte seinem Unmut in der Coachingzone mehrfach Luft ("So 'ne Scheiße!"), versuchte aber auch, Zuversicht zu vermitteln ("Vorwärts, trau dich!"). Doch die Bayern ließen nur wenig zu. Der eingewechselte Luca Waldschmidt vergab den möglichen erneuten Anschluss (71.), der eingewechselte Kingsley Coman traf für die Bayern nur die Latte (85.).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)