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Bundesliga: Borussia Dortmund - FC Schalke 04, 4:0 - Derby-Klatsche für S04

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Bundesliga: Borussia Dortmund - FC Schalke 04, 4:0 - Derby-Klatsche für S04

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Dortmund grüßt graue "Gelbe Wand"

Borussia Dortmund zerlegt den FC Schalke im Geisterderby mit einem historischen Ergebnis. Danach folgt ein spezieller Gruß an die Fans. Roman Bürki fühlt sich wie ein Kind.
Borussia Dortmund jubelt nach dem Revierderby vor der leeren Südtribüne
Borussia Dortmund jubelt nach dem Revierderby vor der leeren Südtribüne
© Imago
Matthias Becker, Patrick Berger, Sportinformationsdienst
Borussia Dortmund zerlegt den FC Schalke im Geisterderby mit einem historischen Ergebnis. Danach folgt ein spezieller Gruß an die Fans. Roman Bürki fühlt sich wie ein Kind.

Es war ein Bild von großer Symbolkraft an diesem sportlich fast perfekten Nachmittag für Borussia Dortmund: Die Profis in Schwarzgelb, aufgereiht mit dem vorgeschrieben Sicherheitsabstand, vor der menschenleeren größten Stehplatztribüne der Welt.

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Mit La Ola vor der diesmal mausgrauen "Gelben Wand" sendete der BVB eine Botschaft an die Fans, die nur aus der Ferne die Machtdemonstration ihres Teams im Revierderby gegen den desolaten Rivalen Schalke 04 bejubeln konnten. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

"Das fand ich gut. Das war ein gutes Zeichen. Die Jungs vermissen die Fans. Sie haben damit allen Fans vor dem TV applaudiert", sagte Lizenzspielerchef Sebastian Kehl nach dem 4:0 der Borussia. Und Erling Haaland, der – natürlich will man sagen – den Torreigen eröffnet hatte, ergänzte:

"Das war eine Nachricht, die wir an die Fans rausgeben wollten. Sie bedeuten uns viel."

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Der CHECK24 Doppelpass mit FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Schalke desolat im Derby

Es war mit Sicherheit das ungewöhnlichste Revierderby in der langen Geschichte dieser Rivalität. Keine tobenden Massen auf der Süd, keine Fans vor dem Stadion – alles streng im Einklang mit dem Hygiene- und Gesundheitskonzept der DFL nach der zweimonatigen Corona-Unterbrechung.

Auf und neben dem Rasen gaben sich alle Akteure auffällig Mühe, nicht gegen die strikten Regularien zu verstoßen. Die Dortmunder bejubelten ihre Treffer wie vom Verband empfohlen meist mit kurzem Ellbogen-Kontakt.

Die Schalker hatten im Defensivverhalten die Hygieneregeln aber etwas überinterpretiert. "Für jeden Schalker mit A-B-S-T-A-N-D der mieseste Samstag seit Langem", twitterte die Social-Media-Abteilung der Schalker.

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Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Historischer Erfolg für den BVB

Der BVB machte dagegen fast alles richtig. Und das, obwohl mit Marco Reus, Jadon Sancho, Axel Witsel, Emre Can und Dan-Axel Zagadou zahlreiche Leistungsträger in der Startelf fehlten.

"4:0 gegen Schalke - das ist ganz okay“, kommentierte Trainer Lucien Favre. Das geht als die Untertreibung der Saison durch. Mit dem klaren Erfolg untermauern die Borussen den Anspruch, vielleicht doch noch in dieser Saison den FC Bayern ernsthaft zu gefährden und rückten zumindest bis Sonntag auf einen Punkt an den Tabellenführer heran. (Die Tabelle der Bundesliga)

Es war der höchste Derbysieg seit 1966. Der überragende Julian Brandt, der das 1:0 Haalands sehenswert per Hacke eingeleitet hatte, jubilierte bei Sky: "Es gibt nichts Schöneres, als mit so einem Sieg wieder in die Saison einzusteigen. Wir haben es gut gemacht, es war definitiv nicht ganz perfekt, aber für das erste Spiel nach so langer Zeit fand ich es gut."

Das Führungstor von Haaland (28.), sein zehntes im neunten Ligaspiel, war statistisch in mehrfacher Hinsicht ein besonderes: Es bedeutete das 2500. Gegentor für die schwachen Schalker in der deutschen Eliteklasse, zudem brachte es den BVB in die Spur für dessen 800. Bundesliga-Sieg.  Raphael Guerreiro (44./63.) und Thorgan Hazard (48.) erzielten die weiteren Tore für die Dortmunder. 

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Bürki: "Wie früher als Kinder" 

Für Torhüter Roman Bürki, der einen ruhigen Nachmittag erlebte, war das Erfolgsrezept ganz einfach. "Wir haben vorher viele Gespräche geführt und wussten, dass es eigentlich nichts anderes ist als das Spiel, was wir früher als Kinder gespielt haben: Ohne Zuschauer und einfach Spaß haben", sagte der Schweizer bei Sky.

"Das hat man heute der Mannschaft auch angemerkt. Das Resultat macht nun auch die Leute vorm Fernseher glücklich."