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FC Bayern: Flick-Einfluss auf Transfer-Poker um Sané und Werner

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FC Bayern: Flick-Einfluss auf Transfer-Poker um Sané und Werner

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Werner oder Sané? Was sich ändert

Die Vertragsverlängerung von Hansi Flick dürfte Folgen für die Transferpolitik des FC Bayern haben. Timo Werner und Leroy Sané stehen dabei im Fokus.
Rekordmeister Bayern München hat den auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Hansi Flick bis zum Sommer 2023 verlängert. Das teilte der Klub am Freitag mit.
Die Vertragsverlängerung von Hansi Flick dürfte Folgen für die Transferpolitik des FC Bayern haben. Timo Werner und Leroy Sané stehen dabei im Fokus.

Mit der Vertragsverlängerung mit Hansi Flick ist beim FC Bayern die wichtigste Personalie geklärt. 

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Der Rekordmeister kann sich nun inmitten der allgegenwärtigen Ungewissheit auf die Kaderplanung konzentrieren. Zentral sind dabei die im Raum stehenden Vertragsverlängerungen mit Top-Stars wie Manuel Neuer und David Alaba, deren Arbeitspapiere im Sommer 2021 auslaufen.

Vereinsintern heißt es: Vorerst wird sich um die Verlängerungen gekümmert. Währenddessen bleiben Transferbemühungen auf "Hold" wie es Karl-Heinz Rummenigge zuletzt formulierte.

Gleich danach werden Gedankenspiele um mögliche Abgänge, aber auch Verstärkungen folgen. "Hansi hat ein Mitspracherecht, das ist doch klar", verriet Rummenigge der Bild. Im Fokus stehen einmal mehr und vielleicht mehr denn je: Timo Werner und Leroy Sané.

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Beide Offensivstars stehen bei ihren Klubs vor dem Abschied. Doch wie ist der aktuelle Stand und inwieweit verändert die Vertragsverlängerung mit Flick die Lage?

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Zweifel an Fitness und Mentalität von Sané

Die Ausgangssituation der beiden deutschen Nationalspieler ist sehr unterschiedlich. Werner will von Leipzig aus eigentlich den nächsten Karriereschritt machen, während Sané wieder eine entscheidende Rolle bei einem Top-Klub spielen will -  was ihm bei Manchester City schon vor seinem Kreuzbandanriss nicht mehr vergönnt war.

Im vergangenen Sommer hatten sich die Bayern eigentlich schon für Sané entschieden, bevor der Deal durch dessen schwere Verletzung platzte. Nach SPORT1-Informationen gibt es mittlerweile gleich mehrere Zweifel, ein Transfer ist seitdem in weite Ferne gerückt.

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Niemand kann abschätzen, wie stark der ehemalige Schalker nach seiner Verletzung zurückkommen wird. Zudem soll so mancher Verantwortliche an der Säbener Straße mittlerweile die Mentalität des 24-Jährigen in Frage stellen, berichtet der kicker.

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Beraterwechsel von Sané sorgt für Verwunderung

Für Verwunderung sorgte Sanés Beraterwechsel zu Beginn des Jahres, nach dem er plötzlich seine zweimalige Zusage zurücknahm, die er Bayern 2019 vorab gegeben hatte. Die Verhandlungen mussten wieder bei Null beginnen.

Trotzdem soll Sané weiter der Wunschtransfer von Hasan Salihamidzic sein.

Unter 60 Millionen Euro ist dieser für Bayerns Sportdirektor aber wohl kaum zu realisieren, hinzu könnte ein jährliches Gehalt von rund 15 bis 20 Millionen Euro kommen, was Sané zu einem Spitzenverdiener beim Rekordmeister machen würde.

Transfer von Werner wieder auf dem Tisch

Werners Ausstiegsklausel liegt bei 60 Millionen Euro, gehaltstechnisch würde er aber wohl deutlich unter Sané liegen. Ein wichtiger Faktor hinsichtlich der Personalie Werner dürfte nun Flick sein.

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Der Bayern-Coach ist ein Befürworter des 24-Jährigen und hat sich nach Informationen von SPORT1 schon als Co-Trainer für einen Transfer Werners ausgesprochen.

"Wenn man sich das Spiel Leipzig gegen Leverkusen anschaut, muss man bei der Analyse betonen: In den Momenten, in denen Timo den Ball hatte, wurde es gefährlich", lobte Flick den Stürmer erst kürzlich in der SportBild und ergänzte: "Das zeigt seine enorme Qualität. Timo kann bei vielen Top-Mannschaften spielen."

Salihamidzic zweifelt, dass Werner zu Bayern passt

Salihamidzic sah das zumindest Anfang des Jahres noch anders, als er auf Werners Ruf als Konterstürmer verwiesen hatte: "Timo Werner braucht mit seiner Schnelligkeit mehr Räume, die hatte er in dem System, das Leipzig gespielt hat." Seine Message: der Nationalspieler passe nicht zum Spielstil der Bayern, deren Gegner die Räume zumeist eng machen. 

Flicks Ansichten zu Werner sind allerdings ein klares, nicht aber das einzige Indiz, das einen Transfer des Stürmers für die Münchner nun doch wieder realistischer macht. 

Nach SPORT1-Informationen wäre er noch zu einem Wechsel zu den Bayern bereit, falls ihm die Verantwortlichen des Rekordmeisters zeigen, dass sie ihn eben doch wollen.