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Platzt der Wechsel von Timo Werner? Das sagt Sportdirektor Krösche

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Platzt der Wechsel von Timo Werner? Das sagt Sportdirektor Krösche

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Werner-Wechsel wackelt

Bislang war fast klar, dass Timo Werner Leipzig nach der Saison verlässt. Doch die Vorzeichen ändern sich. RB-Sportdirektor Krösche nimmt bei SPORT1 Stellung.
Die Coronakrise macht auch vor dem großen FC Barcelona nicht Halt. Wegen der erwarteten Einbußen muss Barca wohl Abstand von einer Verpflichtung Timo Werners nehmen.
Patrick Berger
Bislang war fast klar, dass Timo Werner Leipzig nach der Saison verlässt. Doch die Vorzeichen ändern sich. RB-Sportdirektor Krösche nimmt bei SPORT1 Stellung.

Bislang war so gut wie klar, dass Timo Werner nach dieser Bundesliga-Saison RB Leipzig verlassen wird. Doch aufgrund der Corona-Krise, die auch den Fußball bis ins Mark getroffen hat, ist nichts mehr so wie es mal war.

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Der Werner-Wechsel wackelt!

Zwar hat der 24 Jahre alte Top-Stürmer bei den Sachsen noch einen Vertrag bis 2023, mit seinen starken Leistungen (27 Tore in 36 Pflichtspielen) hat er sich aber längst ins Visier zahlreicher Spitzenklubs gespielt. "Es ist doch klar, dass Timo bei den großartigen Leistungen mit seinen Toren und Assist Begehrlichkeiten bei anderen Klubs geweckt hat", sagt RB-Sportdirektor Markus Krösche im Gespräch mit SPORT1.

Bis zuletzt wurde Werner vor allem mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht. Vor genau einem Monat befeuerte der Nationalspieler selbst die Wechsel-Gerüchte: "Wir haben dort mit den besten Trainer der Welt mit Jürgen Klopp, der Deutscher ist. Es sprechen viele Sachen dafür, dass ich mit meiner Spielweise da vielleicht gut hinpassen würde."

Alle aktuellen Meldungen, Entwicklungen und Auswirkungen auf den Sport durch die Covid-19-Krise im Corona-Ticker!

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Krösche: "England hat die gleichen Probleme wie wir"

Neben Liverpool sind auch die beiden Manchester-Klubs City und United stark interessiert. Vor Corona waren allesamt bereit, die Ausstiegsklausel in Höhe von rund 60 Millionen Euro (je nach Boni), die im Übrigen bis Ende April gezogen werden muss, zu bedienen. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise, die die Pandemie ausgelöst hat, müssen aber auch die finanzstarken Engländer die Gürtel enger schnallen.

Krösche weiß: "England hat die gleichen Probleme wie wir. Sich darauf zu verlassen, dass die Uhren dort anders laufen, nur weil sie Investoren haben, ist falsch. Investoren haben auch wirtschaftliche Zwänge. Die Krise betrifft nicht nur eine Branche, sondern hat weltweite Auswirkungen. Wir können heute überhaupt nicht abschätzen, ob die aktuellen Werte noch in einem halben Jahr haltbar sind."

Transfermarkt - Gerüchte und Fakten im SPORT1-Ticker

Bleibt Timo Werner jetzt also doch in Leipzig? "Alles ist möglich", sagt der Sportchef, das könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. "Wir wissen nicht, wie sich der Transfermarkt entwickelt. Wir blicken in eine sehr neblige Glaskugel. Wir wissen nicht, wie unsere Ressourcen sind und was die anderen Vereine an Möglichkeiten haben."

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Auch Barca rückt von Werner-Wechsel ab

SPORT1 weiß, dass die Gespräche zwischen potenziellen Abnehmern und der Werner-Seite zurzeit komplett stillstehen. Nicht auszuschließen, dass der RB-Star deshalb noch ein weiteres Jahr in Leipzig bleibt. Eine weitere Saison in Leipzig, so ist zu hören, wäre für Werner eine Option.

Aufgrund der Corona-Krise ist jüngst auch der FC Barcelona von einem möglichen Werner-Wechsel abgerückt. Laut Mundo Deportivo fehlen den Katalanen aufgrund der Pandemie und des Aussetzens des Liga-Betriebs sowie der Champions League Einnahmen in Höhe von bis zu 60 Millionen Euro.

Der Werner-Transfer wackelt! Doch nicht nur das: RB-Sportchef Krösche sind aufgrund der Ungewissheit in Sachen Kaderplanungen die Hände gebunden. Eigentlich wollte man die Leihspieler Angelino (von Manchester City/Kaufoption: 30 Mio. Euro) und Patrick Schick (AS Rom/29 Mio. Euro) fest verpflichten. Doch auch das ist unsicher.

"Stand heute kann ich diese Klauseln definitiv nicht ziehen. Das ist so! Wir wissen nicht, wie sich gewisse Dinge entwickeln. In vier, fünf Wochen sind wir vielleicht ein stückweit schlauer. Glücklicherweise haben wir damals so verhandelt, dass wir ein bisschen Zeit und Spielraum bei der Entscheidung haben."