Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat mit seinen abwehrenden Aussagen zur Solidarität innerhalb der Bundesliga Unruhe ausgelöst.
Watzke-Aussagen sorgen für Ärger
"Ich weiß nicht, was ihn dazu getrieben hat. Ich halte das für absolut unsolidarisch", sagte Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Thomas Röttgermann der Rheinischen Post: "Es war weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Inhalt."
Watzke: Klubs sind Konkurrenten
Watzke hatte angesichts der Aussetzung des Spielbetriebes aufgrund der Corona-Pandemie in der ARD-Sportschau erklärt:
"Am Ende können nicht die Klubs, die ein bisschen Polster angesetzt haben in den letzten Jahren, die Klubs, die das nicht getan haben, dafür auch noch belohnen."
Watzke sieht durchaus eine "große Solidarität", er befürwortet aber eine "ehrliche" Haltung: "Wir haben ein Wirtschaftsunternehmen und sind auch Konkurrenten."
Seifert: Hilfen für Großklubs "nicht thematisiert"
Wenn eine Tranche des TV-Geldes zurückgezahlt werden müsse, zahlten Vereine wie der BVB, 2005 selbst vor dem Kollaps, und der damalige Helfer Bayern München "anteilsmäßig auch mehr zurück".
Laut DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wurden Hilfen der Großklubs für kleinere Vereine bei der Mitgliederversammlung am Montag in Frankfurt/Main "nicht thematisiert".
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