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Plakate gegen Dietmar Hopp, Bayern gegen Hoffenheim vor Abbruch - Skandal im Protokoll

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Plakate gegen Dietmar Hopp, Bayern gegen Hoffenheim vor Abbruch - Skandal im Protokoll

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Das Protokoll des Skandal-Spieltags

Wieder Hass-Plakate gegen Hopp, das Spiel des FC Bayern in Hoffenheim steht kurz vor dem Abbruch. SPORT1 dokumentiert den turbulenten Bundesliga-Spieltag.
Beim Spiel in Sinsheim provozieren die Bayern-Fans mit Schmähungen gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp mehrere Unterbrechungen. Die Spieler setzen danach ein Zeichen.
Wieder Hass-Plakate gegen Hopp, das Spiel des FC Bayern in Hoffenheim steht kurz vor dem Abbruch. SPORT1 dokumentiert den turbulenten Bundesliga-Spieltag.

Der Bundesliga-Samstag ist von Schmäh-Plakaten gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp überschattet worden.

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Nach zwei Unterbrechungen stand die Partie zwischen dem FC Bayern und der TSG vor dem Abbruch, auch das Spiel von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg musste zwischenzeitlich gestoppt werden.

Davor gab es schon in der 2. Liga beim Duell zwischen Darmstadt und Heidenheim Plakate gegen Hopp und das Vorgehen des DFB. Am Abend folgte ein Banner der Anhänger des 1. FC Köln.

Nicht nur die Verantwortlichen bei Bayern und Hoffenheim vermuten eine im Vorfeld abgesprochenen Aktion unter Ultra-Gruppierungen der Liga.

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Alle Aufreger des Spieltags im CHECK24 Doppelpass mit Michael Rummenigge und Heribert Bruchhagen am Sonntag ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

Das SPORT1-Protokoll zum Skandal-Samstag in der Bundesliga.

13 Uhr: Banner gegen Hopp in Darmstadt

Vor dem Zweitliga-Spiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und Darmstadt 98 zeigen beide Fangruppen Banner gegen Kollektivstrafen und Hopp mit der Botschaft: "Unsere Kritik trifft euch? Eure Strafen treffen uns alle!"

15.36 Uhr: Plakate in Dortmund

Auf der Südtribüne wird beim Spiel gegen Freiburg mit mehreren Bannern die Vermischung der rassistischen Morde von Hanau mit Beleidigungen gegen Dietmar Hopp kritisiert. "Wer die Toten von Hanau missbraucht um die Fankurven mundtot zu machen, der beweist mehr Anstandslosigkeit, als jedes Fadenkreuz", schreiben Dortmunder Anhänger dort.

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16.39 Uhr: Spielunterbrechung in Dortmund

Die Partie BVB gegen Freiburg wird in der 48. Minute unterbrochen, weil Dortmunds Anhang "Hopp du H***sohn" skandiert. (So reagieren die User im Netz auf den Skandal um die Hopp-Plakate)

16.41 Uhr: Pfeifkonzert in Dortmund

In einer Stadiondurchsage an die Südtribüne wird dazu aufgerufen, die Gesänge gegen Hopp einzustellen, andernfalls könnte das Spiel sogar abgebrochen werden. Die Folge: ein lautes Pfeifkonzert der noch aufgebrachteren Zuschauer.

Wegen Schmähungen gegen Hopp waren die BVB-Fans unlängst für zwei Jahre von den Auswärtsspielen der Dortmunder in Hoffenheim ausgesperrt worden.

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

16:55 Uhr: Bayern-Spiel unterbrochen

Der Hopp-Hass entlädt sich auch in Hoffenheim. Drei Banner werden im Bayern-Block entrollt, auf ihnen steht: "Alles beim Alten. Der DFB bricht sein Wort. Hopp ist und bleibt ein H***sohn."

Beim Stand von 6:0 für den FCB unterbricht Schiedsrichter Christin Dingert das Spiel in der 65. Minute. (SERVICE: Der Bundesliga-Spielplan)

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16:57 Uhr: Alaba, Flick und Gerland vor der Kurve

David Alaba, 2011 von Bayern an Hoffenheim ausgeliehen, steht vor der Kurve und redet auf die Bayern-Anhänger ein. Auch Trainer Hansi Flick und Assistent Herman Gerland laufen quer über das Feld zu den Fans und schimpfen gestenreich. Sie erreichen, dass die Banner entfernt werden.

Auf der Tribüne setzt Karl-Heinz Rummenigge ein Zeichen der Solidarität, nimmt den entgeisterten Dietmar Hopp in den Arm. Das Spiel wird fortgesetzt - vorerst.

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17.06 Uhr: Wieder Unterbrechung in Sinsheim

In der 77. Minute erscheint das nächste Hass-Plakat im Bayern-Block, dieses Mal nur: "Du H***sohn." Referee Dingert unterbricht die Partie erneut.

17.07 Uhr: Komplettes Bayern-Team vor der Kurve

Neben dem Trainerteam um Flick und Gerland gehen nun auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic und die gesamte Münchner Mannschaft samt Ersatzspielern vor die Kurve. Speziell Thiago ist stinksauer und gestekuliert wild.

17.08 Uhr: Kahn und Rummenigge auf dem Weg

Vorstandsboss Rummenigge und Vorstandsmitglied Oliver Kahn sind von der Tribüne heruntergekommen und auf dem Weg zur Kurve. Die Mannschaft ist bereits auf dem Rückweg, Kahn geht dennoch alleine vor die Fans und versucht, zu beschwichtigen.

17.09 Uhr: Alle in die Katakomben

Die Hoffenheimer Bank ist bereits geleert, auch Bayerns Spieler und Funktionäre verlassen den Innenraum und ziehen sich in die Katakomben zurück.

17:14 Uhr: Flick umarmt Hopp

Auch Hopp ist in den Katakomben, wird von Flick tröstend umarmt. Spieler beider Teams unterhalten sich. (SERVICE: Die Tabelle)

17.19 Uhr: Spiel geht weiter

Nach gut zehn Minuten Unterbrechung führt Schiedsrichter Dingert beide Teams wieder auf den Platz.

Rummenigge und Hopp stehen demonstrativ am Spielfeldrand, Arm in Arm.

17.20 Uhr: Nichtangriffspakt zwischen Bayern und Hoffenheim

Die restlichen 13 regulären Spielminuten bringen die beide Teams mit einem kuriosen Nichtangriffspakt über die Zeit. Hoffenheimer und Bayern passen sich den Ball zu, zeigen kleine Kunststückchen, jonglieren das Spielgerät.

17.25 Uhr: Kollektiver Beifall

Nicht nur die Fans feiern die Geste beider Teams, auch auf dem Spielfeld stehen die Spieler zwischenzeitlich still und applaudieren.

17.32 Uhr: Abpfiff bei Bayern gegen Hoffenheim

Zu "Dietmar Hopp"-Sprechchören der Zuschauer geht die Spielzeit dann auch offiziell vorüber.

17.39 Uhr: Alle Spieler mit Hopp vor der Kurve

Alle Spieler von Hoffenheim und Bayern gehen zusammen vor die Kurve der TSG-Fans.

19.37 Uhr: Banner auch in Köln

Auch das Abendspiel des 24. Spieltags muss wegen eines Hopp-Plakats unterbrochen werden.

Schiedsrichter Manuel Gräfe pfeift die 2. Halbzeit gegen den FC Schalke 04 gar nicht erst an, nachdem ein Banner mit der Aufschrift "Wegen einem H***sohn euer Versprechen gebrochen" im Fanblock gezeigt wird.

Die gesamte Kölner Mannschaft um Kapitän Jonas Hector, Trainer Markus Gisdol und Manager Horst Heldt geht vor die Kurve und fordert die Fans auf, das Plakat abzunehmen. Nach kurzer Unterbrechung geht es weiter.