Der FC Schalke 04 will nach den rassistisch-motivierten Beschimpfungen gegen Jordan Torunarigha (Hertha BSC) während des DFB-Pokal-Achtelfinals am Dienstag (3:2 n.V.) die Täter ermitteln.
Erste Hinweise im Torunarigha-Fall
Erste Erkenntnisse seien bereits gewonnen: "In einer Stellungnahme an den DFB-Kontrollausschuss hat Hertha BSC mitgeteilt, dass sich der Vorfall in der 84. Minute vor der Schalker Südkurve rund um den Block S5 ereignet hat", teilten die Gelsenkirchener am Donnerstag mit. "Der FC Schalke 04 wird dort Kamera- und Tonaufnahmen intensiv sichten."
Schalke startet Zeugenaufruf
Erneut richtete der Verein die Bitte an "alle Besucher, die das Spiel aus der Südkurve verfolgt und rassistische Aussagen und Laute vernommen haben, sich zu melden".
Zudem baten die Schalker Torunarigha "aufrichtig und in aller Form" um Entschuldigung: "Der Verein verurteilt einen derartigen Vorfall und hofft, die feigen Täter werden ermittelt."
Die Polizei und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben bereits Ermittlungen eingeleitet. Werden die Schuldigen ausfindig gemacht, drohen Stadionverbote und im Falle von Mitgliedern der Vereinsausschluss. Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider hat "null Toleranz" angekündigt.