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FC Bayern: Hansi Flick erklärt seinen Transfer-Vorstoß

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FC Bayern: Hansi Flick erklärt seinen Transfer-Vorstoß

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Flick erklärt seinen Transfer-Vorstoß

Personalsorgen und ein öffentlicher Transferwunsch beherrschten das Trainingslager des FC Bayern. Trainer Hansi Flick bezieht Stellung zu den drängendsten Fragen.
Hasan Salihamidzic äußert sich zu den Transfer-Forderungen von Hansi Flick. Außerdem spricht der Sportdirektor über einen möglichen Transfer von Leroy Sané.
Florian Plettenberg, Sportinformationsdienst
Personalsorgen und ein öffentlicher Transferwunsch beherrschten das Trainingslager des FC Bayern. Trainer Hansi Flick bezieht Stellung zu den drängendsten Fragen.

Das Wetter am Abreisetag hatte zumindest eine gewisse Symbolkraft.

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Die tiefhängenden Wolken und der ungewöhnliche Regen im Wüstenstaat drückten zwar die Stimmungslage bei Bayern München nicht unmittelbar aus. Dass den Rekordmeister zu seinem Sonderflug von Doha nach Nürnberg kein Bilderbuchwetter begleitete, war aber schon passend. Ein ausgedünnter Kader, der Transfernotruf von Trainer Hansi Flick - es gibt eine Woche vor dem Rückrundenstart durchaus Anlass zur Sorge.

Über den Wolken beantwortete Flick noch im Flieger den mitgereisten Reportern die derzeit drängendsten Fragen.

Hansi Flick über...

...das Trainingslager: "Die Mannschaft hat sehr gut mitgezogen. Die Intensität war sehr gut. Für mich war es ein sehr gelungenes Trainingslager. Die, die dabei waren, haben es sehr gut gemacht. Bei Robert Lewandowski sieht es auch sehr gut aus. Für ihn ist es wichtig, dass er keine Schmerzen mehr hat. Es war richtig, dass wir ihn zu Hause gelassen haben."

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...Serge Gnabry: "Bei Serge Gnabry müssen wir abwarten, ob er vielleicht gegen Hertha BSC dazu stoßen kann. Es hat sich ein bisschen verbessert, aber nicht in der Form, wie wir es erhofft haben. Diese Woche wäre für ihn enorm wichtig gewesen, weil er einer ist, der immer mal wieder Probleme hat. Deswegen wäre eine gute Basis für ihn absolut notwendig gewesen. Wir müssen schauen, wie wir ihn auf die Reihe bekommen. Wir wollen ihn bis Ende der Saison auf einem guten Niveau haben."

...die Rechtsverteidiger-Suche: "Ich habe meine Meinung ehrlich gesagt. Mir geht es immer um den Verein. Wir haben alle hohe Ziele und müssen eine Basis schaffen, um diese Ziele erreichen zu können. Die Verletzungssituation ist nicht berauschend. Die Winter-Periode ist dazu da, um gewisse Dinge etwas zu regulieren. Das war einfach mein Anliegen, das auch so zu äußern. Das werden die Spieler auch nicht anders sehen."

...Salihamidzics Konter: "Das möchte ich nicht kommentieren und interpretieren. Es ist einfach der Situation geschuldet. Ich sehe meine Mannschaft und den Verein. Darauf liegt mein Fokus. Ich habe damit überhaupt kein Problem."

die Nübel-Enthüllung von SPORT1: "Ich kommentiere das nicht. Das sind Dinge die ich nicht beurteilen kann und die mich auch nicht interessieren. Wir sehen zu, dass wir möglichst Ruhe haben, aber das sind Dinge, mit denen wir uns immer auseinandersetzen müssen. Wir müssen am Wochenende erfolgreich Fußball spielen."

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...die Frage, ob die Saisonziele mit dem aktuellen Kader erreichbar sind: "Wenn alle fit und gesund sind, hat der Kader eine sehr hohe Qualität. Wir alle wissen, dass auch in der Champions League ein bisschen Glück dazugehört. Unsere Mannschaft ist qualitativ sehr gut. Aber klar ist auch, dass wir auf ein paar Positionen dünn besetzt sind, etwa auf den Außen. Dort spielt Philippe Coutinho und wir alle wissen, dass es nicht seine Lieblingsposition ist. Mit Kingsley Coman, Serge Gnabry und Ivan Perisic haben wir da drei Spieler aber Coman und Gnabry fallen aufgrund ihrer körperlichen Situation immer mal wieder aus. Das ist ein kleines, vielleicht auch großes Risiko. Ich muss unserer medizinischen Abteilung aber ein Lob aussprechen, wie die das alles handhaben. Sie sind von morgens bis spät abends am Mann. Wir haben in unserer medizinischen Abteilung enorm viel Qualität.”

...den Einsatz junger Spieler die dabei waren: "Dagegen spricht nichts. Wenn man hohe Ziele hat, braucht man aber Qualität. Wir alle haben mal angefangen mit Fußball und sind mal reingeschmissen worden. Wir haben das jetzt mit Joshua Zirkzee gemacht. Auch, wenn das nur wenige Minuten waren. Er hat es sehr gut gemacht. Was gefordert war, hat er umgesetzt: Tore zu erzielen. Der FC Bayern hat in den letzten Jahren eine gewisse Spiel-DNA entwickelt. Wenn wir so spielen wollen, brauchen wir auch die Spieler dazu. Natürlich haben wir junge talentierte Spieler und ich bin auch bewusst einer, der diese Spieler mitgenommen hat. Wir haben einen 16-Jährigen (Bright Arrey-Mbi, d. Red.) dabei gehabt. Wie er aufgetreten ist, hat vielen imponiert. Auch die etablierten Spieler haben gesehen, dass da Qualität dabei ist. Aber es ist ein weiter Weg, Stammspieler bei Bayern München zu werden. Wir, der Trainerstab, haben es uns wirklich vorgenommen, die jungen, talentierten Spieler weiterzubringen und den nächsten Schritt zu machen. Vielleicht folgt in den nächsten Jahren der nächste langersehnte Müller, Alaba oder Schweinsteiger. Das würde uns allen und dem Verein sehr gut tun."

...seine Erwartungen an Coutinho: "Er ist ein begnadeter Fußballer. Man muss auch seine Persönlichkeit kennen. Er ist eher zurückhaltend und vielleicht auch ein bisschen in sich gekehrt. Er braucht auch das Zusammenspiel mit den Spielern, da haben wir ihn noch nicht genug integriert. Die Vorbereitung hat ihm aber sehr gut getan. Er wird den Sprung machen, den wir uns alle erhoffen. Davon bin ich absolut überzeugt. Nächste Woche steht vieles mit Ball auf dem Plan. Dann wird er den Sprung machen und hoffentlich gegen Hertha zeigen, was er für eine Klasse hat."

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...Testspiel gegen Nürnberg: "Wir haben es bewusst so gewählt, dass wir direkt nach Nürnberg fliegen, um kurze Wege zu gewährleisten. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft es umsetzt. Auch mit Müdigkeit kann man Leistung zeigen. Morgen geht es darum, dass man auch den inneren Schweinehund überwindet."

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...aktives Coaching an der Seitenlinie: "Die Spieler hören wenig, aber es gibt Zeichen, die man senden kann. Aktives Coachen ist für mich, wenn unterbrochen wird und ich einen Spieler zu mir hole. Außen wild zu gestikulieren bringt nichts, das bringt auch der Mannschaft nichts. Das bringt nur Unruhe auf der Bank. Es ist wichtig, dass man da Ruhe bewahrt und die Übersicht behält."