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FC Bayern Ballermänner: Wie Leipzig Schalke zum Verhängnis wurde

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FC Bayern Ballermänner: Wie Leipzig Schalke zum Verhängnis wurde

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Leipzig-Pleite stachelte Bayern an

Der FC Bayern macht dank einer Galavorstellung kurzen Prozess mit dem FC Schalke 04. Der Rekordmeister rückt somit bis auf einen Punkt an RB Leipzig ran.
Der FC Bayern lässt Schalke beim 5:0 keine Chance. Trainer Hansi Flick freut beim klaren Sieg besonders der Teamgeist, den seine Mannschaft an den Tag legt.
Sportinformationsdienst, SPORT1
Der FC Bayern macht dank einer Galavorstellung kurzen Prozess mit dem FC Schalke 04. Der Rekordmeister rückt somit bis auf einen Punkt an RB Leipzig ran.

Ein wild entschlossener Thomas Müller animierte die begeisterten Bayern-Fans nach einer Demonstration der Stärke zu Freudengesängen, und schickte anschließend herzliche Grüße zu RB Leipzig.

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"Das stachelt natürlich an, da will man da sein", sagte Müller nach Bayern Münchens 5:0 (2:0)-Gala gegen ein über weite Strecken überfordertes Schalke 04 zum vorangegangen Ausrutscher des Tabellenführers.

Die Leipziger Pleite bei Eintracht Frankfurt (0:2) hatte dafür gesorgt, dass der FC Bayern im Samstagabendspiel "auf die 100 Prozent vielleicht noch zwei Prozent draufgelegt" hat, wie Müller bei Sky betonte: "Wir waren noch einen Schuss griffiger." Jetzt, schob der 30-Jährige nach, "sind wir natürlich zufrieden". 

Und das durfte der Fußball-Rekordmeister auch sein, nachdem er angeführt von Torjäger Robert Lewandowski, dem aufgeweckten Müller und einem herausragenden Leon Goretzka ein deutliches Zeichen gesetzt hatte. Mit dieser überzeugenden Vorstellung rückten die Münchner bis auf einen Zähler an Tabellenführer Leipzig heran. Das direkte Aufeinandertreffen in zwei Wochen in München wird damit noch brisanter. "Wir spielen erfolgreich, schauen wir, dass es so weitergeht", sagte Trainer Hansi Flick.

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Bayerns Ballermänner in Rekordlaune

Die Bayern starteten mit zwei Siegen und einer Tordifferenz von +9 in die Rückrunde und stellten damit den historisch besten Start in eine zweite Saisonhälfte ein (diese Bilanz hatte zuvor auch der VfB Stuttgart 1990/91). 

Mit jetzt 55 Saisontreffern haben die Münchner zudem Leipzig und Dortmund (je 51) überflügelt, so viele Treffer zu diesem Zeitpunkt hatte der Rekordmeister zuvor einzig 1973/74 erzielt (55). Als einziges Team hat der FCB in jedem der 19 Spiele getroffen.

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Schalker Torwart Schubert patzt

Nachdem Lewandowski (6.) einen dicken Patzer von Schalkes Torwart Markus Schubert ausnutzte, traf Müller (45.+2) unmittelbar vor dem Pausenpfiff und stellte die Weichen für den fünften Bayern-Sieg in der Bundesliga in Folge.

Mit einem sehenswerten Seitfallzieher erhöhte der frühere Schalker Goretzka (50.) kurz nach dem Seitenwechsel, Thiago (58.) schob einen Lewandowski-Querpass ein. Für den Schlusspunkt sorgte Serge Gnabry (89.) - unter erneuter Mithilfe von Schubert.

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Schuberts insgesamt fehlerbehaftete Leistung erhöhte für den am Samstag letztmals gesperrten Bald-Münchner Alexander Nübel die Chance, in einer Woche wieder ins Tor der Mannschaft von Trainer David Wagner zurückzukehren, die am Sonntag auf Platz sechs abrutschen könnte.

Schuberts Schwächen konnten auch einige starke Paraden nicht kaschieren. "Wir wurden richtig verprügelt, das war die schlechteste Mannschaftsleistung der Saison", stellte Sascha Riether, Koordinator der Schalker  Lizenzspielerabteilung, fest. Den Schlussmann nahm er in Schutz: "Nach dem Ergebnis müssen wir nicht über den Torwart sprechen."

Nach der Leipziger Steilvorlage trafen die hoch motivierten Münchner auf nur in den ersten Minuten kecke Schalker, deren Offensivdrang bald verebbte. Beim ersten Bayern-Tor spielte Schubert gleich eine unrühmliche Rolle. Eine Flanke von Müller unterlief der Schalker kapital, Lewandowski ließ sich nicht zweimal bitten.

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Odriozola-Debüt verschoben

Die Flick-Elf, nach abgesessener Gelbsperre wieder mit Joshua Kimmich, aber noch ohne Neuzugang Alvaro Odriozola, versäumte es, aus ihrer Überlegenheit noch früher mehr Wucht und Präzision zu entwickeln.

Allerdings wurden den Bayern auch zwei Tore von Müller und Lewandowski aberkannt, beide jeweils korrekterweise wegen einer Abseitsstellung. Zudem glänzte Schubert (45.) zur Abwechslung einmal bei einem Lewandowski-Kopfball.

Die Münchner ruhten sich keineswegs auf ihrer Führung aus, sondern stürzten die Gäste von einer Verlegenheit in die nächste. Die Tore fielen zwangsläufig und der Erfolg hätte auch noch höher ausfallen können.

An der Bank klatschte Flick freudig mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic ab. "Das war sehr gut", sagte der Coach zufrieden.