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FC Bayern München: Joshua Kimmich schlägt nach Gladbach-Niederlage Alarm

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FC Bayern München: Joshua Kimmich schlägt nach Gladbach-Niederlage Alarm

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Kimmich schlägt Alarm

Der FC Bayern München kassiert in Mönchengladbach bereits die vierte Saisonniederlage. Einige Spieler schlagen Alarm. Der Flick-Effekt ist vorerst verflogen.
Joshua Kimmich ist nach der Niederlage gegen Gladbach sichtlich angefressen
Joshua Kimmich ist nach der Niederlage gegen Gladbach sichtlich angefressen
© Getty Images
Florian Plettenberg, Stefan Kumberger
Der FC Bayern München kassiert in Mönchengladbach bereits die vierte Saisonniederlage. Einige Spieler schlagen Alarm. Der Flick-Effekt ist vorerst verflogen.

Der Ernstfall ist eingetroffen! 

Einen zunächst sicher geglaubten Sieg aufgrund starker 50 Minuten hat der FC Bayern am Samstag bei Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach leichtfertig hergeschenkt.

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Die lange Zeit verängstigte Fohlenelf drehte das Spiel, bezwang die Münchner mit 2:1 und hat nunmehr sieben Punkte Vorsprung auf den Meister.

Weil Leverkusen am Abend gegen Schalke gewann, befinden sich die Bayern nach zwei Pleiten in Folge mit 24 Punkten nur auf Platz sieben - und damit sogar außerhalb der Ränge für einen internationalen Wettbewerb.

Kimmich: "Wer es jetzt nicht begriffen hat ..."

"Es ärgert mich unendlich, ich könnte durchdrehen", haderte Joshua Kimmich nach Abpfiff.  

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(Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der 24-Jährige fand klare Worte zur prekären Tabellensituation: "Die Alarmsignale mussten schon vor dem Spiel an sein. Es steht nicht nur Gladbach vor uns. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, ist komplett auf dem falschen Weg. Wer glaubt, dass es wieder so wird wie letzte Saison, ist fehl am Platz." 

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Interimstrainer Hansi Flick ergänzte: "Die Tabelle lügt nicht."

Thomas Müller sagte betroffen: "Hier zu verlieren ist brutal. Gerade in unserer Tabellensituation." (Die Tabelle der Bundesliga)

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"CL-Achtelfinal-Aus hat uns letzte Saison geholfen"

Die Bayern stecken in Tabellennot und werden unfreiwillig an das Vorjahr erinnert, als sie nach 14 Spieltagen sogar neun Punkte Rückstand auf Borussia Dortmund hatten und zwei auf die Gladbacher. Damals stand der Rekordmeister aber auf Tabellenplatz drei und holte am Ende sogar noch das Double. 

Kimmich ließ in den Katakomben des Borussia-Parks aufhorchen, als er erstmals betonte: "Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, hat es uns letzte Saison in die Karten gespielt, dass wir aus der Champions League (im Achtelfinale, Anm. d. Red.) rausgeflogen sind, denn sonst wäre es schwieriger geworden, das Double zu holen." 

Was Kimmich meint: Im Achtelfinale erneut auszuscheiden, ist in dieser Saison verboten, im Umkehrschluss droht in der Liga ein Jahr ohne Titel - oder noch schlimmer.

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Zumindest in der Champions League läuft es. Dort können die Bayern am Mittwoch im Heimspiel gegen die wiedererstarkten Tottenham Hotspur mit ihrem neuen Trainer Jose Mourinho den sechsten Sieg im sechsten Gruppenspiel klarmachen.

Dann hoffen die Münchner auf Losglück und auf den Einzug ins Viertelfinale, ins Halbfinale, vielleicht sogar ins Finale. 

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Aufbruchstimmung unter Flick verfolgen

Das täglich Brot ist in München aber bekanntermaßen die Meisterschaft. Kimmich warnte daher: "Je weiter wir in der Champions League kommen, desto schwieriger wird es, die Kräfte für die Bundesliga zu haben. Umso ärgerlicher ist es, dass wir jetzt mit so vielen Punkten hinten dran sind." 

Ist eine Aufholjagd wie im Vorjahr nochmal möglich? "Ich glaube, dass es diese Saison deutlich schwieriger wird", prophezeite Kimmich. Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic bewertete den Sieben-Punkte-Rückstand als "viel" und kündigte eine "ehrliche" interne Analyse und "Klartext" an.  

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Klar ist zumindest, dass das von Karl-Heinz Rummenigge ausgegebene Wunschziel kaum zu erreichen sein wird. Der Vorstandsboss wünschte sich unlängst die Herbstmeisterschaft. "Das ist jetzt aber nahezu unmöglich", gestand Kimmich.  

Die anfängliche Aufbruchsstimmung durch die vier Gala-Siege unter Flick ist verflogen. Richtet sich der Blick in der Tabelle sogar noch weiter nach unten?

Manuel Neuer meinte dazu abschließend: "Sollen wir jetzt gegen den Abstieg spielen? Wir schauen da nicht drauf. Wir schauen nach vorne und nach oben."