Die Länderspielpause ist gerade vorbei, da bestimmt schon wieder eine Schiedsrichter-Entscheidung die Diskussionen der Fans.
Aus? Fortuna mit kontroversem Tor

Beim Freitagabendspiel der Bundesliga zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Wolfsburg (1:1) gingen die Hausherren nach einem umstrittenen Treffer in Führung.




Wenige Sekunden, bevor Nico Gießelmann Düsseldorf nach 17 Minuten in Führung brachte, bekam Matthias Zimmermann den Ball scheinbar hinter der Seitenauslinie unter Kontrolle. Eine Zeitlupe zeigt, dass der Ball mit vollem Durchmesser im Aus ist. Da es an der Seitenlinie im Gegensatz zur Torlinie keine Technik gibt, die die Aktion von allen Seiten zeigt, ist dies jedoch nicht hundertprozentig zu belegen.
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Videoschiedsrichter überprüft Treffer
Schiedsrichter Manuel Gräfe ließ die Situation von Videoschiedsrichter Günter Perl überprüfen, dieser sah jedoch keine klare Fehlentscheidung des Referees. Folglich zählte das Tor, Wolfsburg lag in Rückstand.
"Es ist deutlich zu sehen. Das ist sehr ärgerlich, weil wir einen Videoschiedsrichter für mehr Gerechtigkeit eingeführt haben", meinte Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke bei DAZN. "Er ist aber nicht in der Lage, die Situation richtig zu entscheiden. Das ist ärgerlich und führt nicht dazu, dass man Vertrauen in die handelnde Person hat - in die Technik schon, aber nicht in die Person. (...) In Köln ist anders entschieden worden, das ist merkwürdig."
Am 3. Spieltag gab es bei der Partie Werder Bremen - FC Augsburg (3:2) eine ähnliche Aktion: Michael Lang hatte bei der Entstehung des zwischenzeitlichen 2:1 für Werder den Ball kurz vor der Seitenauslinie erobert, Augsburg protestierte erfolglos.