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Bundesliga: Gladbach nur 1:1 in Frankfurt - Titeltraum wohl geplatzt

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Bundesliga: Gladbach nur 1:1 in Frankfurt - Titeltraum wohl geplatzt

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Gladbachs Titeltraum wohl geplatzt

Borussia Mönchengladbach rettet kurz vor Schluss ein Unentschieden bei Eintracht Frankfurt, verliert aber weiter an Boden. Die Chancen auf den Titel sinken auf ein Minimum.
Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga
Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga
© Getty Images
Sportinformationsdienst, SPORT1
Borussia Mönchengladbach rettet kurz vor Schluss ein Unentschieden bei Eintracht Frankfurt, verliert aber weiter an Boden. Die Chancen auf den Titel sinken auf ein Minimum.

Als die zarten Titelhoffnungen bei Borussia Mönchengladbach nach Josip Drmics Fehlschuss wohl endgültig geplatzt waren, bewiesen die Rheinländer Bodenständigkeit.

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Nach dem 1:1 (1:1) beim Pokalsieger Eintracht Frankfurt trauerte kein Borusse der ungenutzten Chance des Schweizers in der letzten Minute der Nachspielzeit zum Sieg und der verpassten Gelegenheit zur Verkürzung des Rückstands auf Spitzenreiter Borussia Dortmund ernsthaft nach.

"Vom Spielverlauf hätte ich mir mehr gewünscht, aber es ist schon in Ordnung. In der ersten Halbzeit hatten wir viele Chancen, aber das Tor hat gefehlt", sagte Christoph Kramer bei Sky.

Über die Auswirkungen der Punkteteilung nach Frankfurts Führung durch Danny da Costa (45.+1) und dem Ausgleich seiner Mannschaft durch Denis Zakaria (82.) auf Gladbachs Jagd auf Dortmund verlor der Weltmeister von 2014 kein Wort.

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Auch der verhinderte Matchwinner Drmic beklagte lediglich fehlendes Schussglück: "Es war die perfekte Entscheidung, den linken Fuß zu nehmen. Leider ist der Ball nicht reingegangen", sagte der 26-Jährige.

Sieben Punkte liegt der Ex-Meister auf dem dritten Platz hinter dem BVB, doch zugleich hielten die Gäste einen Konkurrenten für die Champions-League-Teilnahme bis auf Weiteres auf Distanz: Unverändert neun Zähler beträgt das Gladbacher Polster auf Frankfurt.

Aber auch wenn die Eintracht damit ihre eigenen Hoffnungen auf die Königsklasse kaum nährte, wollte Frankfurts Vorstand Fredi Bobic drei Tage nach dem 2:2 in der Europa League bei Schachtjor Donezk nicht mit dem vierten Remis der Hessen nacheinander hadern.

"Wir können mit dem Punkt ganz gut leben. Nach der Europa League war es vom Kopf her auch nicht ganz leicht, ins Spiel zu finden. Vielleicht hat etwas die Frische gefehlt, aber wir haben eine unglaublich Mentalität gezeigt und gefightet", sagte der Ex-Europameister.

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Sein Trainer Adi Hüter allerdings beklagte die beiden verlorenen Heimzähler: "Ein Sieg hätte uns sicher gut getan. Mit den Unentschieden kommen wir nicht großartig weiter."

Vor 50.000 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena machten zunächst die Gladbacher Offensive mächtig Dampf. Der Belgier Thorgan Hazard vergab die erste gute Gelegenheit (8.). Die Frankfurter, deren Top-Torjäger Luka Jovic zunächst auf der Bank saß, hielten mit ihrer gewohnten Wucht dagegen.

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Dennoch brachten die Gastgeber, die ohne Sebastian Rode, David Abraham und Lucas Torro auskommen mussten, vor allem Hazard kaum unter Kontrolle. Der 25-Jährige wirbelte die Defensive der Eintracht ein ums andere Mal gehörig durcheinander.

Die Gäste, bei denen Abdoulaye Doucoure, Jonas Hofmann, Raffael und Ibrahima Traore fehlten, waren vor allem bei Kontern brandgefährlich. In der 25. Minute hätte Zakaria eigentlich die Führung für den fünfmaligen Meister erzielen müssen, doch Frankfurts Torwart Kevin Trapp parierte stark.

Auf der Gegenseite prüfte der Serbe Filip Kostic den Gladbacher Torwart Yann Sommer aus der Distanz (39.).

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Auch im Anschluss blieb die Borussia das bessere Team. Das Tor von Trapp brachte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking aber kaum noch in Gefahr. Dafür sorgte in erster Linie der Frankfurter Abwehrchef Makoto Hasebe, der seit Monaten in Topform spielt.

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Nach dem Seitenwechsel drängte Gladbach auf den Ausgleich, Frankfurt konterte gefährlich - das Spiel nahm immer mehr an Fahrt auf. In der 57. Minute waren Oscar Wendt und Kramer dem Ausgleich nahe. Zehn Minuten später setzte Hecking alles auf eine Karte und brachte die Stürmer Drmic und Alassane Plea.

Die Maßnahme zahlte sich aber erst durch Zakarias Treffer aus - noch mehr Lohn vergab jedoch Drmic.