Werder Bremens langjähriger Topstürmer Wynton Rufer hat in seiner Heimat Neuseeland am Sonntag vergangener Woche einen Herzinfarkt überlebt und befindet sich auf dem Wege der Besserung.
Herzinfarkt bei Legende Rufer
Nach dem Besuch eines Basketballspiels in Auckland sei der 56-Jährige auf offener Straße zusammengebrochen und später im Krankenhaus ins Koma gefallen, berichtet das Online-Portal der Kreiszeitung Syke.
Großes Glück im Unglück
Aus diesem ist er nach eineinhalb Tagen erwacht und gab sein Einverständnis zur Berichterstattung über seinen Zustand. Nach intensiven medizinischen Checks dürfte "Kiwi" Rufer wieder vollständig genesen, liegt aber noch im Hospital.
Rufer hatte Glück, zwei Männer in einem vorbeifahrenden Auto wären angehalten und hätten Rufer reanimiert, berichtete ein Freund, der bei dem Drama dabei. Er selbst sei unter Schock gestanden: "Wynton war erst zehn Minuten wach, da hat er schon wieder seine typischen Sprüche gemacht. Da wussten wir: Es ist alles in Ordnung."
Wynton Rufer war Teil einer erfolgreichen Werder-Ära
Der als bester Fußballer Ozeaniens des 20. Jahrhunderts ausgezeichnete Ex-Profi trug von 1989 bis 1994 das Werder-Trikot, mit den Hanseaten holte er 1992 den Europapokal der Pokalsieger. Hinzu kam die deutsche Meisterschaft 1992 sowie zwei DFB-Pokalsiege (1991 und 1994). In 174 Bundesliga-Spielen für Werder schoss er er 59 Tore.
Seit 1998 ist Rufer als Trainer tätig. Er unterhält weiterhin enge Beziehungen in die Hansestadt. Er berät Werder beim Thema Scouting, ist außerdem als Botschafter mit der DFL verbunden.